Geox: Jahresumsatz sinkt um rund zwei Prozent

Der italienische Schuhanbieter Geox SpA musste im Geschäftsjahr 2023 den widrigen Rahmenbedingungen Tribut zollen.

Vorläufigen Zahlen zufolge sei der Jahresumsatz im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent auf 719,6 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lagen die Erlöse demnach aber geringfügig über dem Vorjahresniveau (+0,3 Prozent).

Das Management begründete die mageren Zahlen mit dem „extrem komplexen makroökonomischen Umfeld“ sowie „ungewöhnlichen Wetterereignissen im Mai und September“. Zudem sei die Zahl der Markenstores im Rahmen der aktuellen Geschäftsstrategie, die auf eine Erhöhung der Rentabilität ausgerichtet ist, gezielt verringert worden.

Nicht zuletzt aufgrund von Ladenschließungen gingen die Gesamterlöse in den eigenen und von Franchise-Partnern geführten Geox-Stores um 5,0 Prozent auf 347,7 Millionen Euro zurück. Im Großhandelsgeschäft belief sich der Jahresumsatz auf 371,8 Millionen Euro, was einem leichten Wachstum gegenüber 2022 entsprach (+0,6 Prozent).

In den einzelnen Marktregionen entwickelten sich die Umsätze unterschiedlich: In Italien wuchsen sie um 3,1 Prozent auf 200,8 Millionen Euro, in den übrigen europäischen Märkten gingen sie nicht zuletzt aufgrund „negativer Resultate“ in Deutschland um 7,1 Prozent auf 304,6 Millionen Euro zurück. In Amerika lagen die Erlöse bei 27,2 Millionen Euro und damit um 10,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In den restlichen globalen Märkten erzielte Geox ein Umsatzplus von 2,4 Prozent auf 187,0 Millionen Euro.

Angesichts der anhaltend schwierigen Marktbedingungen rechnet das Management für das laufende Geschäftsjahr 2024 nicht mit signifikanten Fortschritten. Erwartet werde ein Umsatz in etwa auf dem Niveau von 2023, erklärte das Unternehmen.