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Hugo Boss erwartet „sehr schwieriges zweites Quartal“

Von Jan Schroder

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Der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG musste bereits in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres herbe Umsatzeinbußen infolge der Covid-19-Pandemie hinnehmen. Auf der virtuellen Hauptversammlung am Mittwoch warnte CEO Mark Langer nun davor, dass die Auswirkungen der Krise das Unternehmen noch länger belasten werden: „Wir müssen uns auf ein sehr schwieriges zweites Quartal einstellen“, sagte Langer. Das gelte „insbesondere für unser Geschäft in Europa und in Amerika, das unter normalen Umständen etwa 85 Prozent der Konzernumsatzerlöse ausmacht und weiterhin stark von Ladenschließungen und Kaufzurückhaltung betroffen ist“.

Der scheidende Vorstandschef, der den Konzern Ende September verlassen wird, mahnte daher zur Geduld: „Mit einer spürbaren, sukzessiven Verbesserung des Marktumfelds rechnen wir frühestens ab dem dritten Quartal“, so Langer. Insgesamt sei es aber nach wie vor unmöglich, die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Geschäfte im laufenden Jahr zu beziffern. Um angesichts der misslichen Lage die „finanzielle Flexibilität und Stabilität“ des Konzerns zu wahren, hat Hugo Boss bereits umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet und die geplanten Investitionen für das laufende Geschäftsjahr um ein Drittel gekappt.

Foto: Boss Facebook-Page

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