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Hugo Boss verkauft Russlandgeschäft an Stockmann

Von Weixin Zha

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Geschäft von Boss in Düsseldorf. Credits: Hugo Boss.

Hugo Boss verkauft sein Geschäft in Russland an den Großhandelspartner Stockmann.

Eine Kaufsumme wurde nicht genannt, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag berichtete. Allerdings sei bekannt, dass Russland von ausländischen Unternehmen verlangt, Vermögenswerte mit einem mindestens fünfzig-prozentigen Abschlag zu verkaufen. Die zum Verkauf stehenden Vermögenswerte in Russland setzte Hugo Boss im Geschäftsbericht 2023 mit 27 Millionen Euro an.

Bereits im April wurde bekannt, dass Hugo Boss sich komplett vom Russlandgeschäft trennen wollte, die Aktivitäten in dem Land trugen 2021 zusammen mit der Ukraine 3 Prozent zum Umsatz bei.

„Wir können bestätigen, dass unsere russische Tochtergesellschaft an Stockmann JSC verkauft wurde, ein Unternehmen, das zu einem der langjährigen Großhandelspartner von Hugo Boss in dem Land gehört", teilte Hugo Boss gegenüber Reuters mit. FashionUnited hat Hugo Boss ebenfalls um eine Stellungnahme gebeten.

Der Metzinger Modekonzern hat sein Einzelhandelsgeschäft in Russland nach dem Einfall russischer Truppen in der Ukraine vor zwei Jahren eingestellt. Auch der Onlinehandel und Werbeaktivitäten pausieren. Mit dem Verkauf des Großhandelzweigs trennt sich Hugo Boss wie andere westliche Modeunternehmen nun komplett von ihrem Geschäft in Russland.

Der Käufer des russischen Großhandelsgeschäfts von Hugo Boss Stockmann ist mittlerweile eine unabhängige Tochter des finnischen Warenhausbetreibers Stockmann. Dieser hat sich ebenfalls bereits von seiner Dependance in Russland getrennt.

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