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Insolvenzpläne gebilligt: Schuhhändler Görtz erwartet baldiges Verfahrensende

Von Jan Schroder

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Der Hamburger Flagship-Store von Görtz Bild: Görtz

Der Hamburger Schuhhändler Görtz rechnet damit, dass die laufenden Insolvenzverfahren bereits in wenigen Tagen beendet werden können. Eine wesentliche Voraussetzung dafür sei kürzlich erfüllt worden, erklärte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag auf Anfrage von FashionUnited.

Demnach hat das Amtsgericht Hamburg am 29. Juni die Insolvenzpläne für die betroffenen Gesellschaften Ludwig Görtz GmbH, Görtz Retail GmbH und Görtz Logistik GmbH bestätigt, nachdem diese bereits von den Gläubiger:innen gebilligt worden waren. Die entsprechenden Insolvenzverfahren würden nun „voraussichtlich Mitte Juli aufgehoben“, heißt es in dem Statement. Zuvor hatte das Fachmagazin Textilwirtschaft (TW) über die Entscheidung berichtet.

Der Handelskonzern hatte im September vergangenen Jahres ein sogenanntes Schutzschirmverfahren für die Dachgesellschaft Ludwig Görtz GmbH sowie Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für die operativen Töchter Görtz Retail GmbH und Görtz Logistik GmbH beantragt. Als Hauptgrund für den Schritt waren seinerzeit „deutliche Umsatzrückgänge“ aufgrund der zunehmenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher:innen genannt worden.

Im Rahmen der Sanierungsbemühungen wurde die Schließung eines Großteils der rund 160 Filialen beschlossen, die das Unternehmen vor Beginn des Verfahrens in Deutschland und Österreich betrieben hatte. Gleichzeitig machte sich der Konzern auf die Suche nach einem neuen Geldgeber. Die endete nach einigen Wirrungen erfolgreich: Im Mai wurde eine Investorenvereinbarung mit dem Wiener Unternehmen CK Technology Solutions GmbH geschlossen.

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