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Kering will auch Volcom loswerden

Von Jan Schroder

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Der französische Modekonzern Kering setzt künftig ganz auf seine Luxuslabels. Nachdem das Unternehmen schon im Januar verkündet hatte, seine deutsche Tochter Puma in die Unabhängigkeit zu entlassen, wurde nun auch die Trennung vom US-amerikanischen Sportswearlabel Volcom beschlossen. Der Konzern betrachte Volcom nicht mehr als Teil des Kerngeschäfts und habe den Verkaufsprozess eingeleitet, teilte Kering am Freitag mit. Im Jahr 2011 hatten die Franzosen die Marke für knapp 608 Millionen US-Dollar übernommen.

Der Verkauf von Volcom ist ein weiterer Schritt im Rahmen der aktuellen Konzernstrategie: Kering will sich nach eigenen Angaben in Zukunft „vollständig auf die Entwicklung seiner Luxusmarken konzentrieren“. So trennt sich der Konzern nun schrittweise von seiner Sport-Lifestyle-Sparte. Im Fall von Puma entschied sich das Unternehmen allerdings gegen einen Verkauf: Die Aktien des deutschen Traditionsunternehmens sollen größtenteils in Form einer Sachausschüttung unter den Anteilseignern von Kering verteilt werden. Auf diese Weise will der Konzern seine Beteiligung an Puma von 86 auf 16 Prozent reduzieren. Sollte der Plan auf der Hauptversammlung am 26. April eine Mehrheit finden, würde dieser Schritt am 16. Mai vollzogen.

Puma und Volcom sind jedoch nicht die einzigen Abgänge bei den Franzosen: Ende März teilte der Konzern mit, dass Stella McCartney die Anteile an ihrem gleichnamigen Modelabel von Kering zurückkaufen wird.

Foto: Volcom Facebook-Page
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