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Marks & Spencer meldet hohen Halbjahresverlust

Von Jan Schroder

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Der britische Einzelhändler Marks & Spencer Plc ist in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 tief in die roten Zahlen gerutscht. Für den Verlust machte das Unternehmen in seinem am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht vor allem die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verantwortlich.

Im ersten Halbjahr, das am 26. September endete, erwirtschaftete Marks & Spencer einen Umsatz in Höhe von 4,09 Milliarden Britischen Pfund (4,55 Milliarden Euro). Das entsprach einem Rückgang um 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Während sich das Lebensmittelgeschäft in Großbritannien trotz der Corona-Krise solide entwickelte und ein Umsatzplus auf vergleichbarer Basis (+2,7 Prozent) erzielte, brachen die Erlöse mit Kleidung und Einrichtungsartikeln um 40,8 Prozent ein. Vor allem im ersten Quartal waren die Einbußen aufgrund des Lockdowns erheblich (-61,5 Prozent), ehe die Talfahrt im zweiten Vierteljahr gebremst wurde (-21,3 Prozent). Positiv entwickelten sich die Online-Erlöse in diesem Segment, die um 34,3 Prozent zulegten.

Der Umsatzrückgang und hohe Restrukturierungskosten drückten den Konzern in die Verlustzone. Der operative Fehlbetrag belief sich auf 9,4 Millionen Britische Pfund, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Betriebsgewinn von 252,4 Millionen Britischen Pfund verbucht worden war. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust lag bei 67,4 Millionen Britischen Pfund (74,9 Millionen Euro). In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres hatte Marks & Spencer noch einen Überschuss von 118,1 Millionen Britischen Pfund erwirtschaftet.

Foto: Marks & Spencer

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