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Medien: Aus für Maison Ullens nach Tod der Gründerin und Insolvenz

Von Sylvana Lijbaart

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SS23-Kollektion Bild: Maison Ullens

Das Ende von Maison Ullens ist besiegelt, nachdem die Gründerin der Marke, Myriam Ullens de Schooten Whettnall, Ende März getötet wurde und die Verluste der belgischen Luxusmodemarke immer größer wurden, berichten mehrere französischsprachige Medien.

Die Gründerin sei von ihrem Stiefsohn Nicolas U. mehrmals aus nächster Nähe erschossen worden, bestätigte die Staatsanwaltschaft von Wallonisch-Brabant damals. Als die Rettungsdienste eintrafen, war sie bereits tot. Nach ihrem Tod tauchten Fragen darüber auf, wie es mit dem Modehaus weitergeht. Bald schrieben mehrere Medien, dass das Luxusmodehaus hoch verschuldet sei. Einige Monate später meldete ihr Ehemann Guy Ullens de Schooten Insolvenz für Maison Ullens an.

Der letzte Finanzbericht zeigte, dass das Unternehmen einen Verlust von mehr als 10 Millionen Euro gemacht hatte. Dies war für Guy Ullens de Schooten zu viel, um das Unternehmen weiterzuführen, da er in den letzten Jahren bereits über 85 Millionen Euro in das Unternehmen gepumpt hatte, schreibt die belgische Zeitung Gazet van Antwerpen. Mitte Juni wurde dann das Insolvenz eingeleitet.

Die belgische Luxusmodemarke hatte drei Geschäfte – in New York City, Paris und Aspen. Ein weiterer Flagship-Store in Antwerpen war ebenfalls geplant. Zu Beginn dieses Jahres wurde Christian Wijnants zum neuen Kreativdirektor von Maison Ullens ernannt.

Maison Ullens reagierte bislang nicht auf eine Anfrage von FashionUnited. Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag wurde zuvor auf FashionUnited.nl veröffentlicht.

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