Maison Ullens: Gründerin Myriam Ullens getötet
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Schwere Nachrichten für die belgische Modewelt. Die Gründerin der Luxusmodemarke Maison Ullens, Myriam Ullens de Schooten Whettnall, ist am 29. März gestorben, bestätigt eine Erklärung der belgischen Luxusmodemarke.
Ullens de Schooten Whettnall soll vor ihrem Haus von ihrem Stiefsohn Nicolas U. erschossen worden sein, heißt es von der Staatsanwaltschaft von Wallonisch-Brabant. Ullens de Schooten Whettnall befand sich seit Jahren im Streit mit Nicolas U.. Die Gründerin von Maison Ullens wurde nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft mehrmals aus nächster Nähe beschossen. Als die Rettungskräfte eintrafen, war sie bereits tot. Der Grund für die Tat ist noch unklar. Der Verdächtige wurde festgenommen und gestern Nachmittag verhört.
Über Myriam Ullens und ihr Modehaus
1993 gründete Ullens de Schooten Whettnall zusammen mit ihrem Ehemann Guy Ullens ein Bildungsprogramm in Nepal: die Ullens-Schule, die gleichzeitig als Waisenhaus, Betreuungs- und Bildungszentrum diente. Nachdem sie 2003 eine Krebserkrankung überlebt hatte, baute Ullens de Schooten Whettnall eine Stiftung auf, die in acht französischen, belgischen und Schweizer Krankenhäusern in der Krebsforschung tätig ist. 2011 gründete die Unternehmerin Maison Ullens.
Sie gründete Maison Ullens, um "den Mangel an luxuriösen Alternativen für eine elegante, komfortable Reisegarderobe" zu beheben. Seit 2012 kreiert das belgische Modehaus zeitlose, anspruchsvolle Garderobe für den kosmopolitischen Reisenden. Im Laufe der Jahre eröffnete die Luxusmodemarke mehrere eigene Boutiquen, unter anderem in Paris, New York und Aspen.
Zu Beginn dieses Jahres wurde Christian Wijnants zum neuen Kreativdirektor von Maison Ullens ernannt. Der Belgier ist bekannt für seine handgefertigten Strickwaren, femininen Silhouetten und von der Natur inspirierten Prints. Wijnants musste nicht lange überlegen, als er das Angebot annahm. "Der Deal war schnell gemacht", sagt Wijnants im Gespräch mit FashionUnited.
Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.