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Milliardärs-Ranking: Jeff Bezos, CEO von Amazon, hat sein bestes Jahr aller Zeiten

Von Vivian Hendriksz

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Für manche mag es ein hartes Jahr gewesen sein, aber für Jeff Bezos, CEO des Onlineriesen Amazon, war es das beste aller Zeiten – zumindest im Bezug auf Geld. Kein anderer Milliardär der Welt konnte vergangenes Jahr finanziell so zulegen wie Bezos, dessen Vermögen um unglaubliche 27,6 Milliarden Dollar (etwa 25,6 Milliarden Euro) anwuchs.

Bezos hat damit ein Vermögen von 72,8 Milliarden Dollar (67,5 Milliarden Euro) angehäuft — das macht ihn laut Forbes-Liste der reichsten Milliardäre der Welt zum drittreichsten Mann des Planeten, hinter Bill Gates und Warren Buffett. Erst im vergangenen Jahr war Bezos überhaupt das erste Mal unter die Top Ten gekommen und dank diesem außergewöhnlich erfolgreichen Jahr konnte er für das 2017er-Ranking noch einmal zwei Plätze gutmachen. Der Löwenanteil des Vermögens von Bezos liegt in Anteilen an seinem Unternehmen Amazon, an dem er 17 Prozent hält.

CEO von Amazon legt an Vermögen um 27,6 Milliarden Dollar zu

Über das vergangene Jahr konnte die Amazon-Aktie einen Zuwachs von 67 Prozent verzeichnen. Das lag vor allem an dem erfolgreichen Cloud Computing Unit mit dem Namen Amazon Web Services, sowie weiteren Investments in Mode und der Erschließung neuer Märkte wie Indien. Amazon wird als führendes E-Commerce-Unternehmen gesehen und ist das Unternehmen, das als schnellstes in der Geschichte die 100 Milliarden-Dollar-Grenze an jährlichen Umsätzen durchbrach. Der Onlinegigant setzt den größten Anteil seiner Einnahmen in seinem Heimatmarkt, den USA, um. Dort gehen laut Slice Intelligence 43 Prozent aller Online-Handelsumsätze an das Unternehmen.

Während Amazon in den USA und in Übersee weiter seinen geografischen Marktanteil ausbaut, will das Unternehmen noch einen weiteren Marktbereich erobern: die Mode. Bereits jetzt wird erwartet, dass der Online-Händler Macy’s als größten Bekleidungshändler in den USA irgendwann im kommenden Jahr überholen dürfte. Amazon investiert weiter in seine eigenen Private-Label Bekleidungsmarken und baut sein Modeangebot ständig weiter aus. Insbesondere der Verkauf von Premium-Brands wie Stuart Weitzman und Zac Posen soll ausgebaut werden. Die Online-Company eröffnete zu diesem Zwecke ein eigenes State-of-the-Art Fotostudio in Shoreditch, London und will ein eigenes Athleisure und Plus-Size-Angebot aufbauen.

Darüber hinaus lancierte Amazon kürzlich ein Tool in seiner App mit dem Namen ‚Outfit Compare’. Dank dieser Anwendung können Amazon Prime Mitglieder sich dabei helfen lassen, ihr Outfit sie für den Tag zu wählen. Das Tool beinhaltet Ratschläge zu Schnitt, Farbe, Styling und Trend und soll Amazons Fashion-Angebot weiter voranbringen.

FashionUnited untersucht das Nettovermögen der Top Ten reichsten Modemilliardäre der jährlichen Forbes Milliardärs-Liste und erklärt seine Ergebnisse in der Karte, die Sie unter diesem Link finden: Top Ten: Die zehn reichsten Modemilliardäre 2017

Fotos: Jeff Bezos, via Flickr

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