Moschino-Mutter Aeffe schreibt 2021 wieder schwarze Zahlen
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Der italienische Modekonzern Aeffe SpA ist im Geschäftsjahr 2021 dank einer kräftigen Umsatzsteigerung in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach dem von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie geprägten Vorjahr hätten sich die Geschäfte in vielen wichtigen Märkten gut erholt, teilte die Muttergesellschaft der Marken Moschino, Alberta Ferretti, Philosophy di Lorenzo Serafini und Pollini am Donnerstag mit.
Demnach belief sich der Konzernumsatz auf 324,6 Millionen Euro, was einem Wachstum um 20,6 Prozent (währungsbereinigt +20,8 Prozent) gegenüber 2020 entsprach. In allen Markregionen erreichte Aeffe zweistellige Zuwachsraten: In Italien stiegen die Erlöse um 15,0 Prozent auf 132,1 Millionen Euro, im übrigen Europa um 24,6 Prozent (währungsbereinigt +24,5 Prozent) auf 105,5 Millionen Euro. In Amerika erreichte der Umsatz eine Höhe von 21,6 Millionen Euro und übertraf das Vorjahresniveau damit um 38,6 Prozent (währungsbereinigt +41,4 Prozent), in Asien und dem Rest der Welt legte er nominal und währungsbereinigt um 21,2 Prozent auf 65,4 Millionen Euro zu.
Durch gezielte Sparmaßnahmen konnte der Konzern seine Profitabilität überproportional steigern. So sprang das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,5 auf 35,3 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettogewinn in Höhe von 12,1 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 21,4 Millionen Euro verbucht worden war. 2021 profitierte das Unternehmen allerdings von einer hohen Steuergutschrift: Bereinigt um Sondereffekte lag der Überschuss bei 2,6 Millionen Euro, der entsprechend angepasste Fehlbetrag des Vorjahres belief sich auf 16,3 Millionen Euro.