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Nach durchwachsenen Quartalszahlen: Puma bestätigt Prognosen

Von Jan Schroder

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Flagship-Store von Puma in New York City Bild: Puma SE

Dem deutschen Sportartikelanbieter Puma SE haben im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 unter anderem negative Währungseffekte und die schwache Nachfrage in China zu schaffen gemacht. So verfehlte der Umsatz die Markterwartungen, während der operative Gewinn etwas höher ausfiel, als die Analyst:innen im Vorfeld angenommen hatten.

Im am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht zeigte sich CEO Arne Freundt aber zuversichtlich. „Ich freue mich, dass wir weitere Fortschritte bei der Stärkung unserer Marke gemacht haben, denn damit legen wir die Grundlage für schnelleres und nachhaltiges Wachstum“, erklärte er. Zudem bestätigte das Management seine Prognosen für das laufende Jahr.

Der Umsatz bleibt praktisch konstant

Im Zeitraum von Juli bis September erwirtschaftete Puma einen Umsatz in Höhe von knapp 2,31 Milliarden Euro. Damit gaben die Erlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal geringfügig nach (-0,1 Prozent). Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen sie um 5,0 Prozent.

In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, sank der Umsatz um 1,5 Prozent auf 1,00 Milliarden Euro. Währungsbereinigt wuchs er allerdings um 0,8 Prozent. Im asiatisch-pazifischen Raum gingen die Erlöse um 1,3 Prozent auf 430,4 Millionen Euro zurück, währungsbereinigt lagen sie um 3,0 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Damit sei „eine sequenzielle Verbesserung trotz einer schwächeren Konsumentennachfrage in Großchina“ erreicht worden, erklärte Puma.

Aufwärts ging es in Amerika. Dort stieg der Umsatz aufgrund von Zuwächsen in den USA und in Lateinamerika um 2,1 Prozent (währungsbereinigt +11,4 Prozent) auf 872,2 Millionen Euro.

Dank einer höheren Bruttomarge steigt das Betriebsergebnis leicht an

Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte der Sportartikelanbieter seine Bruttomarge von 47,1 auf 47,9 Prozent steigern. „Die anhaltende Verbesserung ist auf einen vorteilhaften Produktmix sowie niedrigere Fracht- und Beschaffungskosten zurückzuführen“, erklärte das Unternehmen. „Dies wurde teilweise durch anhaltende negative Währungseffekte und höhere Verkaufsförderungsmaßnahmen in einigen Märkten in Lateinamerika und EEMEA ausgeglichen.“

Infolgedessen stieg das operative Ergebnis (EBIT) trotz etwas höherer Betriebskosten um 0,3 Prozent auf 237,0 Millionen Euro. Der Nettogewinn belief sich auf 127,8 Millionen Euro, was einem Rückgang um 3,0 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2023 entsprach.

Das Management bekräftigt seine Ziele für 2024

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lag der Umsatz bei knapp 6,53 Milliarden Euro und damit um 1,4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Währungsbereinigt erhöhten sich die Erlöse um 2,6 Prozent. Das Konzernergebnis schrumpfte um 15,4 Prozent auf 257,1 Millionen Euro.

Aufgrund der vorliegenden Zahlen und „unterstützt durch die zunehmende Markenbegehrlichkeit sowie unser starkes Auftragsbuch für den Rest des Jahres“ bestätigte das Unternehmen seine bestehenden Prognosen. Für 2024 rechnet Puma damit weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem EBIT im Bereich von 620 bis 670 Millionen Euro.

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