Nach starken Zahlen im dritten Quartal: Deckers Brands hebt Jahresprognosen an

Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungsanbieter Deckers Brands hat das dritte Quartal 2022/23 mit kräftigen Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen und sich daraufhin höhere Ziele für das gesamte Geschäftsjahr gesetzt.

Am Donnerstagabend teilte die Muttergesellschaft von Marken wie Ugg und Hoka mit, dass sie im Zeitraum von Oktober bis Dezember einen Umsatz in Höhe von 1,35 Milliarden US-Dollar (1,23 Milliarden Euro) erzielen konnte. Damit übertrafen die Erlöse das Niveau des Vorjahresquartals um 13,3 Prozent (währungsbereinigt +17,5 Prozent).

Besonders dynamisch entwickelte sich das Label Hoka mit einem Umsatzplus von 90,8 Prozent auf 352,1 Millionen US-Dollar. Teva konnte um 48,3 Prozent auf 30,5 Millionen US-Dollar zulegen. Die Marke Ugg musste hingegen einen Rückgang um 1,6 Prozent auf 930,4 Millionen US-Dollar hinnehmen, die Erlöse von Sanuk schrumpften um 7,4 Prozent auf 5,6 Millionen US-Dollar. Die übrigen Konzernmarken kamen zusammen auf einen Umsatz von 26,9 Millionen US-Dollar und verfehlten das entsprechende Vorjahresniveau damit um 12,1 Prozent.

Dank des deutlichen Umsatzwachstums und einer höheren Bruttomarge wuchs das operative Ergebnis um 23,6 Prozent auf 362,7 Millionen US-Dollar. Der Quartalsüberschuss erreichte eine Höhe von 278,7 Millionen US-Dollar (255,0 Millionen Euro), was einer Steigerung um 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach.

Angesichts der erfreulichen Entwicklung hob der Konzern seine Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr an. Das Management erwartet für 2022/23 nun ein Umsatzwachstum um elf bis zwölf Prozent auf 3,50 bis 3,53 Milliarden US-Dollar. Der neue Zielkorridor für den verwässerten Gewinn pro Aktie liegt zwischen 18,00 und 18,50 US-Dollar.