Nachfrageschwäche in Nordamerika: Jahresumsatz von Safilo sinkt um drei Prozent
30. Jan. 2025
Der italienische Brillenhersteller Safilo Group SpA musste im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Donnerstag veröffentlichte.
Der Konzern erzielte demnach im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 993,2 Millionen Euro. Damit sanken die Erlöse im Vergleich zu 2023 um 3,1 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften sie um 2,3 Prozent.
Das Unternehmen begründete den Rückgang mit dem Ende seiner Lizenzpartnerschaft mit der Marke Jimmy Choo. Bereinigt um diesen Faktor sei die Umsatzentwicklung „leicht positiv“ gewesen. Solide Zahlen in Europa hätten die anhaltend schwache Nachfrage nach Sonnenbrillen in Nordamerika wettmachen können, erklärte der Konzern.
Währungsbereinigt stiegen die Erlöse in Europa um 1,6 Prozent, während sie in Nordamerika (-5,2 Prozent), im asiatisch-pazifischen Raum (-2,1 Prozent) und im Rest der Welt (-5,9 Prozent) das Vorjahresniveau verfehlten.
Der Brillenhersteller kann seine Margen verbessern
Im vierten Quartal ging der Umsatz nach Angaben des Konzerns um 1,6 Prozent (währungsbereinigt -1,1 Prozent) zurück. Bereinigt um den Effekt des Auslaufens der Jimmy-Choo-Lizenz erzielte das Unternehmen ein Plus von annähernd zwei Prozent.
Fortschritte machte der Brillenhersteller im vergangenen Jahr bei der Profitabilität. Den vorliegenden Zahlen zufolge stieg die Bruttomarge um 100 Basispunkte auf 59,7 Prozent, die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge erhöhte sich um 40 Basispunkte auf 9,4 Prozent.
Ihre vollständigen Resultate für 2024 will die Unternehmensgruppe am 11. März vorlegen.
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