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Nachhaltigkeit: S.Oliver schafft kostenfreie Papiertüten ab

Von Jan Schroder

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Weg von der Wegwerfgesellschaft: Beim Bekleidungsanbieter S.Oliver sind Papiertüten in Zukunft kostenpflichtig. Ab August sollen Kunden in den S.Oliver-Shops für jede Tüte 15 Cents zahlen, verkündete die S.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG am Montag. Dabei handele es sich um den Selbstkostenpreis. Betroffen seien „alle Tüten der Marken S.Oliver, S.Oliver Black Label und Q/S designed by, unabhängig von ihrer Größe“, heißt es in einer Mitteilung des Rottendorfer Unternehmens.

Im Gegenzug will S.Oliver mehrfach verwendbare Baumwolltaschen zum Preis von 2,99 Euro anbieten, die „in Zusammenarbeit mit der Initiative Cotton made in Africa (CmiA)“ hergestellt werden. Einen Teil der der daraus resultierenden Einnahmen wird das Unternehmen nach eigenen Angaben an CmiA spenden. Nachhaltige Baumwolle, die nach den Richtlinien der Initiative zertifiziert ist, verwenden die Rottendorfer auch in zunehmendem Maße für ihr Bekleidungssortiment. Die Partnerschaft sei ein „wichtiger Bestandteil des We Care Programms, das die Nachhaltigkeitsaktivitäten der S.Oliver Group bündelt“, erklärte der Konzern.

Mathias Eckert, Managing Director Sales bei S.Oliver, erläuterte die Gründe für die Entscheidung: „Wir setzen bei unseren Papiertüten für S.Oliver und S.Oliver Black Label bereits auf recyceltes Material. Mit der Kostenpflicht gehen wir nun noch einen Schritt weiter, um die Anzahl der Papiertüten insgesamt zu reduzieren. Damit schonen wir unsere natürlichen Ressourcen und verringern unseren ökologischen Fußabdruck“, erklärte er in einer Mitteilung. Besonders freue sich das Unternehmen über „die Baumwolltaschen, mit denen wir zusätzlich soziale Projekte der Initiative Cotton made in Africa fördern“, so Eckert.

Fotos: S.Oliver Facebook-Page

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