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Promod: Restrukturierungsplan bestätigt

Von Simone Preuss

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Bei der jüngsten Gläubigersammlung der Promod Deutschland GmbH vor dem Amtsgericht Köln stimmten die Gläubiger dem vorgelegten Insolvenzplan zu. Dieser bezieht sich besonders auf die bestehenden 74 Filialen in Deutschland, von denen bis Ende des Jahres neun geschlossen werden sollen. Die Zahl der derzeit fast 600 Mitarbeiter soll auf gut 500 reduziert werden.

Weitere Filialschließungen sind auch im nächsten Jahr nicht auszuschließen, damit das Unternehmen sich auf die rentabelsten Geschäfte konzentrieren kann; die Mietverhandlungen laufen jedoch derzeit noch, wie First Blue berichtete.

Der französischen Filialist für Damenmode hatte bereits im April ankündigt, im Zuge einer Reorganisation des Unternehmens 180 Filialen außerhalb Frankreichs schließen zu wollen; im Juni hatte die deutsche Tochter dann beim Amtsgericht Köln Insolvenzschutz beantragt.

Im August gab die deutsche Firmenleitung bekannt, unter dem Schutzschirmverfahren verstärkt daran arbeiten zu wollen, Kosten in bestimmten Bereichen einzusparen und gleichzeitig die Marke zu stärken. Von neuen Marketingstrategien, wettbewerbsfähigen Filialstrukturen und einem Ausbau des Kundenservices war ebenfalls die Rede, um die Marke schnell wieder zu reanimieren und neu zu positionieren.

Jetzt hieß es seitens Promod, dass das Gericht den Restrukturierungsplan bestätigt habe, sei "ein wichtiger Schritt zur Aufhebung des Verfahrens". Zudem sieht der Sanierungsplan eine Verbesserung der Kollektion, einen Ausbau der Omnichannel-Strategie sowie eine Stärkung von Bekanntheitsgrad und Markenauftritt vor. Von Aufgeben kann also keine Rede sein und Fans der Marke können auf eine Wiederbelebung hoffen.

Foto: promod.de
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