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Puma plant Kapitalerhöhung und Aktiensplit

Von Jan Schroder

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Die Anteilseigner des Sportartikelherstellers Puma SE sollen auf der Jahreshauptversammlung am 18. April unter anderem über einen Aktiensplit im Verhältnis eins zu zehn abstimmen. Aufsichtsrat und Vorstand wollten den Aktionären einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten, verkündete das Unternehmen aus Herzogenaurach am Montag in einer Mitteilung. Vorausgehen soll demnach eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln um rund 112 Millionen Euro. Mit der Maßnahme, die ebenfalls auf der Jahreshauptversammlung zur Abstimmung gestellt wird, will das Unternehmen sein Grundkapital ohne Ausgabe neuer Aktien auf knapp 151 Millionen Euro erhöhen.

Der Aktiensplit soll nach Zustimmung der Anteilseigner mittels einer Satzungsänderung vollzogen werden. „Im Falle der Annahme der Beschlussvorschläge durch die Hauptversammlung und Eintragung der Satzungsänderungen in das Handelsregister wird automatisch jede bestehende Aktie gegen 10 neue Aktien ausgetauscht“, erläuterte das Unternehmen. Puma rechnet damit, dass sich der Aktienkurs dementsprechend um den Faktor zehn verringern wird. „Für die Beteiligungsverhältnisse der Aktionäre an der Gesellschaft ergeben sich weder durch die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln noch durch den Aktiensplit Änderungen“, betonte der Sportartikler.

Ein Aktiensplit mit der daraus resultierenden Reduzierung des Nennwerts der einzelnen Papiere ist ein beliebtes Mittel börsennotierter Unternehmen, um die Aktien leichter handelbar zu machen. Aktuell kostet ein Anteilsschein der Traditionsfirma rund 500 Euro. Puma ist seit dem vergangenen Mai wieder eigenständig, nachdem der vormalige Mutterkonzern Kering den Großteil seiner Anteile an der deutschen Tochtergesellschaft als Sonderdividende an die eigenen Aktionäre weitergereicht hatte.

Foto: ©Ralf Rödel/Puma
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