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Puma schließt 2019 mit neuen Rekordzahlen ab

Von Jan Schroder

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Der Sportartikelhersteller Puma SE hat auch im Geschäftsjahr 2019 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielt. So konnte sich CEO Bjørn Gulden am Mittwoch anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen über „das beste Jahr in unserer Firmengeschichte“ freuen.

Ob der Höhenflug weitergeht, hängt aber von den Folgen der Coronavirus-Epidemie in China ab. „Angesichts der gegenwärtigen Ungewissheit über den Virus ist es nicht möglich, die genauen Auswirkungen auf unser Geschäft vorherzusagen“, räumte Gulden in einer Mitteilung ein. „Wir werden kurzfristig alles tun, um den Schaden zu minimieren und sind langfristig optimistisch im Hinblick auf unsere Industrie und Puma.“

Der Jahresumsatz steigt um rund 18 Prozent

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Puma einen Umsatz in Höhe von 5,50 Milliarden Euro. Das bedeutete eine Verbesserung um 18,4 Prozent gegenüber 2018. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 16,7 Prozent. Dazu trugen zweistellige Steigerungsraten in allen Märkten bei. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legte der Umsatz um 11,2 Prozent (währungsbereinigt +11,2 Prozent) auf 2,00 Milliarden Euro zu, in Amerika wuchs er um 20,6 Prozent (währungsbereinigt +17,9 Prozent) auf 1,94 Milliarden Euro und im asiatisch-pazifischen Raum sogar um 26,0 Prozent (währungsbereinigt +22,8 Prozent) auf 1,56 Milliarden Euro.

Weltweit stieg die Nachfrage bei allen Produktkategorien. So wuchs der Umsatz mit Schuhen um 16,8 Prozent (währungsbereinigt +15,6 Prozent) auf 2,55 Milliarden Euro, mit Textilien um 22,6 Prozent (währungsbereinigt +20,5 Prozent) auf 2,07 Milliarden Euro und mit Accessoires um 13,5 Prozent (währungsbereinigt +11,1 Prozent) auf 881,1 Millionen Euro.

Puma gelingt erneut ein beachtlicher Gewinnsprung

Auch beim Ergebnis konnte sich der Sportartikler deutlich steigern. Dazu trug eine leichte Verbesserung der Bruttomarge bei, die gegenüber dem Vorjahr von 48,4 auf 48,8 Prozent gesteigert wurde. „Dies war vor allem auf positive Effekte aus dem Produktmix, dem regionalen Mix sowie auf einen höheren Anteil an eigenen Einzelhandelsumsätzen zurückzuführen“, erklärte das Unternehmen. Zudem hätten sich Währungseffekte positiv ausgewirkt.

Die Betriebsausgaben wuchsen etwas weniger stark als der Umsatz. Sie lagen bei 2,27 Milliarden Euro und damit um 17,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. „Der Anstieg resultierte aus höheren, umsatzabhängigen variablen Kosten sowie anhaltenden Investitionen in die IT-Infrastruktur, ins Marketing und in unseren eigenen Einzelhandel“, erläuterte Puma.

Die Aktionäre können sich auf eine kräftige Dividendenerhöhung freuen

So stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kräftig. Es erreichte 440,2 Millionen Euro, was einer Verbesserung um 30,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Eine etwas niedrigere Steuerquote trug dazu bei, dass sich der Jahresüberschuss sogar noch dynamischer entwickelte: Das Konzernergebnis belief sich auf 262,4 Millionen Euro und fiel damit um 40,0 Prozent höher aus als 2018. Unter Berücksichtigung des im vergangenen Frühjahr vollzogenen Aktiensplits stieg der verwässerte Gewinn pro Aktie von 1,25 auf 1,76 Euro. Von der deutlichen Ergebnisverbesserung sollen nun auch die Anleger profitieren: Das Unternehmen plant eine Erhöhung der Jahresdividende von 0,35 auf 0,50 Euro pro Aktie.

Auch für das laufende Jahr erwartet der Vorstand trotz der aktuellen Probleme in China kräftige Zuwächse: Prognostiziert wird ein währungsbereinigtes Umsatzplus von rund zehn Prozent. Das EBIT soll auf 500 bis 520 Millionen Euro gesteigert werden.

Foto: Robert Ashcroft/Puma

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