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René Lezard: Halbjahresumsatz schrumpft, operativer Verlust wächst

Von Jan Schroder

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Der Bekleidungsanbieter René Lezard Mode GmbH hat das erste Halbjahr 2016/17 mit ernüchternden Zahlen abgeschlossen: Der Umsatz sank, der operative Verlust stieg. Das Unternehmen aus Schwarzach am Main begründete die schwachen Zahlen unter anderem mit dem zu warmen Wetter im September.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres, die am 30. September endeten, erwirtschaftete René Lezard einen Umsatz in Höhe von 20,7 Millionen Euro. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau bedeutete das einen Rückgang um 6,3 Prozent. Im Online-Geschäft stiegen die Erlöse, in den stationären Stores liefen die Geschäfte aber enttäuschend. Das Unternehmen machte dafür insbesondere die ungewöhnlich milden Temperaturen im September verantwortlich. Zu Beginn des zweiten Halbjahres habe es in den eigenen Boutiquen aber besser ausgesehen: „Im Oktober mit zunehmender Kälte zeigte sich hier wieder eine stärkere Nachfrage“, erklärte René Lezard in einer Mitteilung.

Im laufenden Jahr soll der Betriebsgewinn das Vorjahresniveau erreichen

Aufgrund der „Planverfehlung im Retail“ litt auch das Ergebnis. Der operative Verlust stieg von 0,6 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres auf 0,7 Millionen Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr ist die Geschäftsführung weiterhin recht zuversichtlich: Sie rechnet mit einem operativen Ergebnis „auf Vorjahresniveau“. Dazu sollen Kostensenkungen beitragen.

Das Unternehmen hatte Anfang November einen herben Rückschlag bei seinen Sanierungsbemühungen hinnehmen müssen, als ein potenzieller Investor überraschend abgesprungen war. Seither ist es auf der Suche nach einem neuen Geldgeber.

Foto: René Lezard
Rene Lezard