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Salvatore Ferragamo: Schwaches Großhandelsgeschäft sorgt für Umsatzrutsch im ersten Quartal

Von Jan Schroder

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Boutique von Salvatore Ferragamo in Frankfurt Bild: Salvatore Ferragamo

Der italienische Modekonzern Salvatore Ferragamo SpA ist mit massiven Umsatzeinbußen ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. Im ersten Quartal sei die Entwicklung insbesondere durch das unsichere Marktumfeld in China und das schwache Großhandelsgeschäft geprägt worden, erklärte das Unternehmen in einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung.

Im Zeitraum von Januar bis März belief sich der Konzernumsatz auf 227,0 Millionen Euro. Damit rutschte er gegenüber dem Vorjahresquartal um 18,3 Prozent (währungsbereinigt -16,6 Prozent) ab. Im eigenen Einzelhandel sanken die Erlöse um 11,1 Prozent (währungsbereinigt -7,5 Prozent) auf 169,8 Millionen Euro, im Großhandelsgeschäft gingen sie um 38,3 Prozent (währungsbereinigt -38,6 Prozent) auf 49,9 Millionen Euro zurück.

In allen Marktregionen schrumpfen die Erlöse

Keine Marktregion konnte sich dem Abwärtstrend entziehen. So sank der Umsatz im Raum EMEA, der Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, um 30,8 Prozent (währungsbereinigt -31,0 Prozent) auf 49,7 Millionen Euro. Nach Angaben des Unternehmens lag dies am schwachen Wholesale-Geschäft, dessen Erlöse aufgrund der schwierigen Marktsituation währungsbereinigt um 51,3 Prozent schrumpften.

In Nordamerika verzeichnete Salvatore Ferragamo ein Umsatzminus von 10,9 Prozent (währungsbereinigt -9,2 Prozent) auf 60,0 Millionen Euro, in Mittel- und Südamerika lagen die Erlöse bei 16,9 Millionen Euro und damit um 8,6 Prozent (währungsbereinigt -11,0 Prozent) unter dem Niveau des Vorjahresquartals.

Der Umsatz in Japan ging um 15,7 Prozent (währungsbereinigt -4,4 Prozent) auf 20,0 Millionen Euro zurück. In den übrigen Märkten des asiatisch-pazifischen Raums schrumpfte er aufgrund von Einbußen in Großchina und Südkorea um 19,3 Prozent (währungsbereinigt -15,5 Prozent) auf 73,3 Millionen Euro.

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