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Umsatzminus in Asien und Amerika: Salvatore Ferragamo schwächelt im ersten Halbjahr

Von Jan Schroder

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Eine Boutique von Salvatore Ferragamo Bild: Salvatore Ferragamo

Der italienische Modekonzern Salvatore Ferragamo SpA hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023 weniger Umsatz und Gewinn gemacht.

Bei seinen Reformbemühungen sieht sich das Unternehmen aber auf Kurs: Die Umsetzung der „strategischen Prioritäten“ habe in den vergangenen Monaten „gute Fortschritte“ gemacht, betonte CEO Marco Gobbetti in einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung. Die „Optimierung der Groß- und Einzelhandelsnetzwerke“ werde nun weiter vorangetrieben.

Der Konzernumsatz belief sich in der ersten Jahreshälfte auf 600,1 Millionen Euro und verfehlte das entsprechende Vorjahresniveau damit um 4,8 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse um 7,2 Prozent.

Positiv entwickelten sich die Geschäfte in Europa, wo der Umsatz um 10,8 Prozent (währungsbereinigt +10,9 Prozent) auf 150,7 Millionen Euro gesteigert wurde. In anderen wichtigen Marktregionen ging es hingegen deutlich abwärts. So sanken die Erlöse in Nordamerika um 17,3 Prozent (währungsbereinigt -18,6 Prozent) auf 155,6 Millionen Euro, in Japan um 11,4 Prozent (währungsbereinigt -3,8 Prozent) auf 45,4 Millionen Euro und im übrigen asiatisch-pazifischen Raum um 12,9 Prozent (währungsbereinigt -10,4 Prozent) auf 189,9 Millionen Euro. In Mittel- und Südamerika lag der Umsatz mit 40,3 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau (+0,4 Prozent), währungsbereinigt ging er aber um 7,3 Prozent zurück.

Neben dem Umsatzrückgang belasteten auch höhere Ausgaben für Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen das Ergebnis. So sank der operative Gewinn (EBIT) im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres um 50,8 Prozent auf 47,0 Millionen Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn schrumpfte sogar um 63,5 Prozent auf 22,5 Millionen Euro.

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