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SMCP leidet auch im dritten Quartal unter schwacher Nachfrage in China

Von Jan Schroder

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Eine Boutique der Marke Sandro Bild: Sandro

Der französische Bekleidungskonzern SMCP musste im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Das lag vor allem an erheblichen Einbußen in China.

Am Dienstag teilte die Muttergesellschaft der Marken Sandro, Maje, Claudie Pierlot und Fursac mit, dass sie im Zeitraum von Juli bis September einen Umsatz in Höhe von 292,6 Millionen Euro erwirtschaften konnte. Das entsprach einem Minus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auf organischer Basis – also bereinigt um Währungseffekte und Veränderungen im Konzernportfolio – schrumpften die Erlöse um 0,9 Prozent.

Im asiatisch-pazifischen Raum sackte der Umsatz um 18,0 Prozent (organisch -18,6 Prozent) auf 47,7 Millionen Euro ab. Ausschlaggebend war nach Angaben des Unternehmens die Verschlechterung der Konsumstimmung in China, die zu niedrigeren Frequenzen in den Läden führte.

Das Management sieht weiter großes Potenzial in China und hofft auf einen Stimmungsaufschwung

Das Management habe auf die anhaltend schwierige Lage im Land reagiert und unter anderem das Filialnetz „optimiert“, erklärte der Bekleidungsanbieter. Gleichzeitig vertraue das Unternehmen aber weiterhin auf das Potenzial des chinesischen Marktes und halte an Initiativen fest, um die Gelegenheiten zu nutzen, sobald ein Aufschwung einsetzt.

In den übrigen Märkten entwickelte sich der Konzernumsatz solide. In Frankreich stieg er um 0,4 Prozent auf 97,8 Millionen Euro, in den restlichen Ländern der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legten die Erlöse um 5,8 Prozent (organisch +5,4 Prozent) zu und erreichten eine Höhe von 102,0 Millionen Euro. In Amerika erzielte der Konzern ein Plus von 5,4 Prozent (organisch +6,6 Prozent) auf 45,0 Millionen Euro.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belief sich der Konzernumsatz auf 877,9 Millionen Euro. Das entsprach einem Rückgang um 3,0 Prozent (organisch -2,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um die Entwicklung in China seien die Erlöse organisch um 1,4 Prozent gestiegen, erklärte das Unternehmen.

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