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Superdry bestätigt vorgeschlagenen Umstrukturierungsplan

Von Rachel Douglass

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Superdry-Store Bild: Superdry.

Inmitten zunehmender Spekulationen über die Zukunft des angeschlagene britische Bekleidungsanbieter hat Superdry Plc seine Umstrukturierungsstrategie als Teil eines umfassenderen Sanierungsplans vorgestellt, der darauf abzielt, ein finanziell solideres Betriebsmodell zu entwickeln.

Das notleidende Einzelhandelsunternehmen teilte mit, dass C-Retail Limited, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Unternehmens, die das Pachtportfolio der Superdry-Gruppe besitzt, hinter der Umstrukturierung steht, die mit Plänen für eine neue Kapitalerhöhung einhergeht, die darauf abzielt, Liquiditätsspielraum zu schaffen.

In der Mitteilung des Unternehmens heißt es, dass der Plan aus Maßnahmen besteht, die es Superdry ermöglichen, auf eine stabilere Basis zurückzukehren, seinen Turnaround-Plan zu beschleunigen und das Unternehmen in eine lebensfähige und nachhaltige Zukunft zu führen.

Sollte dies nicht der Fall sein, müsste Superdry zusammen mit den anderen Tochtergesellschaften der Gruppe unter Zwangsverwaltung gestellt werden oder ein gleichwertiges Insolvenzverfahren durchlaufen, wodurch die Gläubiger:innen "wesentlich ungünstiger" dastehen würden.

Gezieltes Betriebsmodell mit Mietsenkungen in Großbritannien

Einer der drei Schritte der Strategie betrifft Mietverpflichtungen und immobilienbezogene Verbindlichkeiten, wobei Superdry nach Abschluss des Umstrukturierungsplans an 39 Standorten im Vereinigten Königreich "Mietsenkungen" vorgenommen haben soll. Superdry wies darauf hin, dass Mitarbeiter:innen, Lieferant:innen und Vermieter:innen außerhalb des Vereinigten Königreichs und der von der Maßnahme erfassten Standorte nicht betroffen sein werden.

Zu den weiteren Maßnahmen, die durchgeführt werden sollen, gehören die Verbesserung des Produktsortiments, die Umverteilung der Marketingausgaben, der Aufbau einer effizienteren Betriebskostenbasis und die Verbesserung der Werbestrategien, alles mit dem Ziel, den Einzelhandelskanal zu einem positiven flächenbereinigten Umsatzwachstum zurückzuführen.

In dieser Zeit hofft Superdry auch auf eine Verlängerung der Fälligkeit von Krediten, die im Rahmen der Kreditvereinbarungen mit Bantry Bay und Hilco gewährt werden. Letzterer hat kürzlich zugestimmt, zwei zusätzliche Kredite in Höhe von insgesamt 20 Millionen Pfund (etwa 23.42 Millionen Euro) zur Verfügung zu stellen – unter der Voraussetzung, dass Kosteneinsparungen vorgenommen werden.

Darauf aufbauend hat das Unternehmen eine geplante Kapitalerhöhung zur Bereitstellung zusätzlicher Mittel angekündigt, die entweder als offenes Angebot zu einem Pence pro Aktie mit einem Erlös von bis zu acht Millionen Euro oder als Platzierung von fünf Pence pro Aktie mit einem Bruttoerlös von 10 Millionen Pfund erfolgen soll.

Bei der ersten Variante würden die bestehenden Aktionär:innen ihr Vorkaufsrecht behalten, während die zweite Variante nur für den Gründer Julian Dunkerton in Frage käme, der erklärt hat, dass er für alle auf der Hauptversammlung vorgeschlagenen Beschlüsse stimmen wird.

Einstellung der Börsennotierung wahrscheinlich

In der Diskussion um ein mögliches Delisting, das seit über einem Jahr im Gespräch ist, hat Superdry nun erklärt, dass es angesichts des Umstrukturierungsplans am besten sei, die Umstrukturierungsvorschläge "abseits des erhöhten Risikos der öffentlichen Märkte" umzusetzen.

Der Einzelhändler bestätigte, dass er beabsichtigt, die Aufhebung der Börsennotierung seiner Aktien an der Londoner Börse zu beantragen, um auf diese Weise "erhebliche jährliche Kosteneinsparungen" zu erzielen, die zur Umsetzung des angestrebten Betriebsmodells beitragen sollen.

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Dieser Beitrag übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk

Julian Dunkerton
Superdry