Superdry prüft weitere Sparmaßnahmen
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Der angeschlagene britische Bekleidungsanbieter Superdry Plc hat am Montag mitgeteilt, dass er derzeit mit externen Berater:innen zusammenarbeitet, um „die Machbarkeit weiterer wesentlicher Kostensenkungsoptionen zu prüfen“.
Das Unternehmen bestätigte damit zumindest einige Inhalte eines Berichts der Medienplattform Sky News. Diese hatte zuvor verkündet, dass Superdry eine „radikale Restrukturierung“ erwäge, die umfangreiche Ladenschließungen und Stellenstreichungen einschließen könnte. Zusammen mit dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) würden Pläne erarbeitet, die auch ein Insolvenzverfahren zur Folge haben könnten, um laufende finanzielle Verpflichtungen zu verringern, heißt es in dem Artikel.
Am Freitag hatte Superdry mitgeteilt, dass der Umsatz in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 um 23,5 Prozent auf 219,8 Millionen Britische Pfund (257,9 Millionen Euro) abgerutscht war. Aufgrund des Verkaufs seiner Markenrechte in Asien erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn in Höhe von 2,8 Millionen Britischen Pfund (3,3 Millionen Euro). Der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Steuern erhöhte sich allerdings von 13,6 auf 25,3 Millionen Britische Pfund.
Der Bekleidungsanbieter, der bereits in den vergangenen Monaten umfangreiche Sparmaßnahmen umgesetzt hatte, verkündete zudem den bevorstehenden Abschied von Chief Financial Officer (CFO) Shaun Wills und die Ernennung von Giles David zum Interims-CFO.
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