Superdry nimmt 12 Millionen Britische Pfund durch Kapitalerhöhung ein

Der britische Bekleidungsanbieter Superdry Plc hat eine Kapitalerhöhung abgeschlossen und sich 12 Millionen Britische Pfund (etwa 13.65 Millionen Euro) gesichert.

Der Großteil der Summe stammt aus den 14,5 Millionen Aktien, die von den Investmentbanken Peel Hunt und Liberum bei bestimmten institutionellen und anderen Anleger:innen zu einem Preis von 76,3 Britische Pence (rund 0,86 Euro) pro Aktie platziert wurden, wodurch ein Bruttoerlös von rund 11,1 Millionen Britische Pfund erzielt wurde.Darüber hinaus haben Privatanleger über die REX-Plattform insgesamt 1,21 Millionen REX-Aktien zum Ausgabepreis bezogen, wodurch ein Bruttoerlös von rund 0,9 Millionen Britische Pfund (um die 1.02 Millionen Euro) erzielt wurde.Der Aktienkurs entsprach einem Nachlass von 9,9 Prozent auf den Aktienschlusskurs von 84,7 Britische Pence (etwa 0.96 Euro) am 2. Mai 2023, dem Tag, an dem die Kapitalerhöhung von Superdry angekündigt wurde.

Julian Dunkerton, CEO und Gründer von Superdry, beteiligte sich ebenfalls an der jüngsten Kapitalerhöhung und erhöhte seinen Anteil an dem Unternehmen von 24,74 Prozent auf 25,37 Prozent. Nach einer Reihe von Gewinnwarnungen, die vor allem auf einen Nachfragerückgang und eine verzögerte Erholung nach der Pandemie zurückzuführen waren, arbeitet Superdry daran, seine Bilanz zu stärken.

Superdry strebt Trendwende an

Vor der Pandemie hatte das Unternehmen unter der Leitung von Dunkerton eine Turnaround-Strategie verfolgt, mit der die Marke wieder zu ihrem einstigen Ruhm als ein führender Modehändler zurückkehren sollte.Der Wandel wurde durch die Schließungen während der Pandemie erschwert, und der Einzelhändler hat seit dem Ende der Lockdowns mehrere Kostensenkungsinitiativen angekündigt, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.

Im März einigte sich Superdry darauf, seine Markenrechte in in zahlreichen asiatischen Märkten für 50 Millionen US-Dollar (46 Millionen Euro) an das südkoreanische Unternehmen Cowell Fashion Company zu veräußern. Vergangenen Monat folgte dann eine Vereinbarung mit dem Kreditgeber Bantry Bay bekannt, um die Kreditverfügbarkeit im Rahmen seiner durch Vermögenswerte gesicherten Kreditlinie zu erhöhen, bis der Verkauf des APAC-Geschäfts abgeschlossen ist.

Diese Woche bestätigte Superdry außerdem, dass Chief Operating Officer (COO) Silvana Bonello das Unternehmen verlassen hat. Bonello kam 2021 zu dem Einzelhandelsunternehmen und spielte eine Schlüsselrolle bei der laufenden Transformationsstrategie des Unternehmens.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com.