Superdry verkauft Markenrechte für asiatische Märkte
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Der britische Bekleidungsanbieter Superdry Plc tritt seine geistigen Eigentumsrechte in zahlreichen asiatischen Märkten an den südkoreanischen Textilkonzern Cowell Fashion Company Ltd ab. Am Mittwoch verkündete Superdry eine entsprechende Vereinbarung. Demnach erhält das Unternehmen für die betreffenden Rechte eine Einmalzahlung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar (46 Millionen Euro) sowie weitere Managementgebühren.
Mit dem Vollzug der Transaktion übernehme Cowell die Markenrechte von Superdry in „Schlüsselmärkten“ des asiatisch-pazifischen Raums, heißt es in einer Mitteilung. Ausgenommen seien Indien, Bangladesch, Pakistan, Sri Lanka, Australien und Neuseeland, wo die entsprechenden Rechte bei Superdry verbleiben.
Das Unternehmen kündigte an, künftig eine „kollaborative Partnerschaft“ mit dem südkoreanischen Konzern zu führen. Dieser wolle die neu erworbenen Markenrechte zuerst im Heimatland und später auch in weiteren Märkten wie China nutzen. Beide Unternehmen würden im Rahmen der Zusammenarbeit gemeinsam spezielle Produkte für die entsprechenden Regionen entwickeln, die „im Einklang mit der Markentradition von Superdry stehen“. In den ersten beiden Jahren der Partnerschaft erhält Superdry in diesem Zusammenhang Managementgebühren in Höhe von insgesamt einer Million US-Dollar.
Superdry-CEO Julian Dunkerton erläuterte die Hintergründe der Entscheidung: „Diese Vereinbarung bietet der Marke Superdry eine fantastische Gelegenheit, ihre globale Reichweite zu vergrößern, und verschafft uns gleichzeitig zusätzliche Mittel, um unser Turnaround-Programm vor dem Hintergrund des schwierigen Konsumumfelds umzusetzen“, erklärte er in einem Statement.