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Tod’s: LVMH stockt Beteiligung auf und sorgt für Kurssprung

Von Jan Schroder

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Foto: Tod's Facebook-Page

Der französische Konzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) hat seine Beteiligung am italienischen Schuhanbieter Tod’s SpA auf zehn Prozent erhöht. Über seine Tochtergesellschaft Delphine SAS habe der Luxuswarengigant 6,8 Prozent der Anteile an Tod’s von einer Firma des Gründers, Chairmans und Mehrheitseigentümers Diego Della Valle erworben, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in einer Mitteilung.

Der Stückpreis für die 2,25 Millionen Aktien belief sich demnach auf 33,10 Euro. Damit lag der gesamte Kaufpreis bei knapp 74,5 Millionen Euro. LVMH hatte bereits vor dem jüngsten Zukauf 3,2 Prozent der Anteile an Tod’s gehalten. Diego Della Valle hält nun noch eine Beteiligung im Umfang von insgesamt 63,64 Prozent.

Della Valle erklärte, dass durch die Transaktion die „seit mehr als zwanzig Jahren andauernde“ Freundschaft zwischen seiner Familie und der des LVMH-Eigentümers Bernard Arnault weiter gefestigt worden sei. Beide teilten die gleichen Werte, betonte er und gab Anlass zu Spekulationen: „Dies könnte ein hervorragender Grund sein, um weitere Gelegenheiten zu erwägen, die es in der Zukunft zu ergreifen gilt“, so Della Valle in einer Mitteilung. Unmittelbar nach der Veröffentlichung machten daraufhin in Börsenkreisen Gedankenspiele über eine mögliche Übernahme von Tod’s durch LVMH die Runde und ließen den Aktienkurs des italienischen Schuhmachers zwischenzeitlich um mehr als 15 Prozent steigen.

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