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Trotz Öffnungsperspektive: Frasers Group warnt vor weiteren Ergebnisbelastungen

Von Jan Schroder

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Der britische Handelskonzern Frasers Group Plc hat am Freitag vor deutlich höheren Ergebnisbelastungen aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie gewarnt. Die Unternehmensgruppe, zu der unter anderem die Handelsketten Sports Direct und House of Fraser gehören, erklärte, dass sie nach einer Analyse der gegenwärtigen Lage befürchte, im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 Corona-bedingte Wertberichtigungen im Umfang von „mehr als 200 Millionen Britischen Pfund“ (230 Millionen Euro) vornehmen zu müssen. Ende Februar hatte der Einzelhändler die möglichen Belastungen noch etwa halb so hoch eingeschätzt.

Die Frasers Group begründete die Warnung mit „anhaltenden Stellungnahmen der Regierung und ihrer Berater über ‚dritte Wellen‘ und die ‚noch weit entfernte‘ Rückkehr zur Normalität“. Aufgrund dieser Äußerungen seien „weitere Beschränkungen unserer Ansicht nach fast sicher“, erklärte der Konzern. Zudem habe das Unternehmen die „von Covid-19 geprägten Erfahrungen, Schätzungen und Entscheidungen anderer führender Einzelhändler“ berücksichtigt.

Die Ankündigung kam zu einem Zeitpunkt, an dem sich die britischen Einzelhändler auf die Wiedereröffnung ihrer Läden nach dem monatelangen Lockdown vorbereiten. Im Rahmen des im Februar vorgestellten Stufenplans der Regierung dürfen alle Geschäfte ab dem kommenden Montag wieder ihre Türen öffnen.

Foto: Frasers Group

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