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Trotz Umsatzplus: HeiQ macht im ersten Halbjahr 2022 weniger Gewinn

Von Jan Schroder

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Bild: HeiQ

Der auf die Entwicklung nachhaltiger Fasern spezialisierte Textiltechnologie-Konzern HeiQ Plc konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2022 steigern, musste aber gleichzeitig einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Trotz der durchwachsenen Zahlen gab sich Mitgründer und CEO Carlo Centonze zuversichtlich: „Trotz der anhaltend schwierigen weltweiten Marktbedingungen und eines dreimonatigen Lockdowns in unserem Hauptmarkt China bleiben wir vorsichtig optimistisch. Wir haben Pläne entwickelte, um diese Herausforderungen zu bewältigen, und machen schnelle Fortschritte bei der Vermarktung unserer bahnbrechenden, innovativen Technologien“, erklärte er in einer am Dienstag veröffentlichten Zwischenmitteilung.

In den Monaten Januar bis Juni belief sich der Konzernumsatz auf 30,3 Millionen US-Dollar (30,3 Millionen Euro), was eine Steigerung um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Das Unternehmen konnte seine Bruttomarge verbessern, musste aber infolge seiner strategischen Wachstumsmaßnahmen deutlich höhere Betriebskosten verbuchen. So sank der operative Gewinn um 62,5 Prozent auf 1,24 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn lag bei 1,11 Millionen US-Dollar (1,11 Millionen Euro), nachdem er in der ersten Hälfte des Vorjahres noch eine Höhe von 3,13 Millionen US-Dollar erreicht hatte (-64,4 Prozent).

Das Unternehmen zeigte sich trotz der widrigen Rahmenbedingungen „vorsichtig optimistisch“, die Markterwartungen im laufenden Geschäftsjahr erfüllen zu können. Große Hoffnungen setzt es dabei weiterhin in seine nachhaltige Faser HeiQ AeoniQ. In die entsprechende Tochtergesellschaft haben namhafte Bekleidungsunternehmen wie der deutsche Modekonzern Hugo Boss AG inzwischen mehrere Millionen Euro investiert. Nach dem Ausbau der bestehenden Pilotfabrik will der Textilproduzent nun eine erste große Fertigungsstätte für HeiQ AeoniQ errichten. Diese werde voraussichtlich in Portugal angesiedelt und nach jetzigen Erwartungen im Jahr 2025 den Betrieb aufnehmen, teilte das Unternehmen mit.

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