Trotz Umsatzplus: Mytheresa rutscht im ersten Quartal tiefer in die Verlustzone
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Der Modehändler Mytheresa konnte seinen Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 steigern, musste aber einen höheren Verlust hinnehmen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den die börsennotierte Muttergesellschaft MYT Netherlands Parent B.V. am Dienstag veröffentlichte.
Im Zeitraum von Juli bis September belief sich der Umsatz des E-Commerce-Spezialisten demnach auf 187,8 Millionen Euro, was einem Wachstum um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Bereinigt um Wechselkursveränderungen legten die Erlöse sogar um 12,0 Prozent zu. Der Bruttowarenwert (GMV) erhöhte sich um 3,1 Prozent (währungsbereinigt +8,0 Prozent) auf 204,1 Millionen Euro.
Weil die Bruttomarge deutlich zurückging, rutschte das Unternehmen allerdings trotz des Umsatzzuwachses tiefer in die roten Zahlen. Der operative Fehlbetrag, der im Vorjahreszeitraum bei 0,9 Millionen Euro gelegen hatte, stieg auf 13,2 Millionen Euro. Der Nettoverlust wuchs von 3,8 auf 11,9 Millionen Euro.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen rechnet das Management nun mit Jahresresultaten „am unteren Ende“ der im September veröffentlichten Prognosebereiche. Diese sehen Zuwächse beim Umsatz und GMV zwischen acht und 13 Prozent sowie eine um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge in Höhe von drei bis fünf Prozent vor.
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