Umsatzplus und schwarze Zahlen: VF Corporation übertrifft im dritten Quartal die Erwartungen
29. Jan. 2025
Der US-amerikanische Bekleidungskonzern VF Corporation hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 nach einer langen Durstrecke wieder ein Umsatzplus erzielt. Zudem kehrte die Muttergesellschaft von Marken wie The North Face, Vans und Timberland in die Gewinnzone zurück. Insgesamt übertrafen die Resultate, die das Unternehmen am Mittwoch im Rahmen einer Präsentation vorstellte, die eigenen Prognosen.
CEO Bracken Darrell zeigte sich mit der jüngsten Entwicklung entsprechend zufrieden: „Wir haben im dritten Quartal große Fortschritte gemacht, die Profitabilität erhöht und unsere Bilanz weiter gestärkt“, erklärte er in einem Statement. Der Konzern befinde sich bei seinen Reformbestrebungen „auf Kurs“.
Zuwächse bei The North Face und Timberland sorgen für Umsatzplus
Im Zeitraum von Oktober bis Dezember erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 2,83 Milliarden US-Dollar (2,72 Milliarden Euro) und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um zwei Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse ebenfalls um zwei Prozent.
Das Plus verdankte die Unternehmensgruppe Zuwächsen bei The North Face (+5 Prozent) und Timberland (+11 Prozent) sowie bei den kleineren Konzernmarken (+4 Prozent). Diese Steigerungen reichten aus, um Einbußen bei Vans (-9 Prozent) und Dickies (-10 Prozent) mehr als auszugleichen.
Der Konzern verbucht einen unerwartet hohen Quartalsgewinn
Dank einer Steigerung der Bruttomarge sowie geringerer Betriebskosten und Wertberichtigungen konnte der Konzern einen operativen Gewinn in Höhe von 225,8 Millionen US-Dollar erzielen. Im Vorjahresquartal hatte er noch einen Betriebsverlust von 91,2 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen.
Der Nettogewinn belief sich auf 167,8 Millionen US-Dollar (161,0 Millionen Euro), nachdem im Vorjahreszeitraum ein Fehlbetrag von 42,5 Millionen US-Dollar verbucht worden war.
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