Wolford rechnet mit negativem Ergebnis für 2023

Ende April verschob die Wolford AG die Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses für 2023, nun veröffentlichte der österreichische Bekleidungsanbieter vorläufige Ergebnisse.

Aus einer Ad-hoc-Mitteilung vom Donnerstag geht hervor, dass der zum Modekonzern Lanvin Group gehörende Legwear-Spezialist ein negatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 24.000 Euro erwartet. Ende April rechnete der Konzern noch mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 0,2 Millionen Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gibt es keine Veränderungen. Hier wird weiterhin von einem Ergebnis von -17 Millionen Euro ausgegangen. Dabei handele es sich um eine “deutliche Verbesserung", denn das Geschäftsjahr 2022 hatte Wolford mit einem Verlust vor Zinsen und Steuern in Höhe von 28,6 Millionen Euro abgeschlossen.

Schon im Februar hatte Wolford vorläufige Umsatzzahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Diese zeigten, dass die Einnahmen 126,9 Millionen Euro betragen, was einer Steigerung von einem Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Laut Angaben des Unternehmens konnten starke Zuwächse im asiatisch-pazifischen Raum leichte Rückgänge in Amerika und Europa mehr als ausgleichen.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird aufgrund der makroökonomischen Entwicklungen jedoch erwartet, dass das EBIT negativ ausfallen wird.