• Home
  • Nachrichten
  • Business
  • Wolford rutscht 2022 tiefer in die roten Zahlen

Wolford rutscht 2022 tiefer in die roten Zahlen

Von Jan Schroder

Wird geladen...

Scroll down to read more
Business
Bild: Wolford AG

Der Verlust des österreichische Bekleidungsanbieters Wolford AG ist im Geschäftsjahr 2022 deutlich größer geworden. Der Fehlbetrag nach Steuern sei im abgelaufenen Jahr auf 34,9 Millionen Euro gestiegen, erklärte das zum Modekonzern Lanvin Group gehörende Unternehmen am Mittwoch in einer Ad-hoc-Mitteilung. 2021 hatte der Nettoverlust lediglich bei 12,3 Millionen Euro gelegen.

Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT), der sich im Vorjahr auf knapp 5,3 Millionen Euro belaufen hatte, wuchs den vorliegenden Zahlen zufolge auf 28,6 Millionen Euro. Das „enttäuschende EBIT-Ergebnis des ersten Halbjahres“ habe sich im Rest des Jahres fortgesetzt, räumte das Unternehmen an. „Trotz sofortiger Kostensenkungsmaßnahmen ab der Bestellung des neuen Vorstandes im August 2022 konnte der signifikante Ergebnisverfall des ersten Halbjahres 2022 nicht ausreichend gebremst werden“, heißt es in einer Mitteilung.

Wolford setzt nun erneut auf ein umfassendes Reform- und Sparprogramm. „Diese ab August 2022 eingeleiteten Maßnahmen, Kürzungen und Investitionen werden im Jahr 2023 weitgehend ihre Wirkung zeigen“, versicherte das Unternehmen.

Beim Umsatz konnte der Bekleidungsanbieter bereits im vergangenen Jahr kräftige Fortschritte machen. Bereits im Februar hatte das Unternehmen unter Berufung auf noch ungeprüfte Zahlen ein deutliches Plus verkündet. Den nun veröffentlichten Resultaten zufolge beliefen sich die Erlöse auf 125,5 Millionen Euro und übertrafen das Niveau von 2021 damit um 15 Prozent.

Weiterlesen:

Wolford
Wolford AG