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Aeropostale expandiert in Indien

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Nach zwei Flagshipstores in der Hauptstadt Neu Delhi und dem IT-Zentrum Bangalore hat die US-Teen-Marke Aeropostale ihr erstes Geschäft in der Finanzmetropole Mumbai eröffnet

Das Modeunternehmen setzt auf eine aggressive Expansion in Indien und plant, in den nächsten fünf Jahren 15-20 Filialen zu eröffnen. Es hofft auf ein Wachstum von umgerechnet rund 67 Millionen Euro (5 Milliarden Rupien).

Das wäre soweit nichts Ungewöhnliches, hätte das Unternehmen in seinem Heimatmarkt USA nicht erst vor zwei Monaten Konkurs angemeldet. Aber gerade deshalb scheint die Teenager-Marke auf den indischen Markt zu setzen und ist optimistisch.

Indischer Partner des US-Unternehmens ist Arvind Lifestyle. Geschäftsführer J. Suresh glaubt, dass der indische Markt Platz für viele Akteure bietet und dass Aeropostale keinen Grund habe, mit starker Konkurrenz zu rechnen. Schließlich ist die Marke logo-gesteuert, was 25 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, und wendet sich zu gleichen Teilen an junge Männer und junge Frauen. Zudem wurden die Preise nicht zu sehr angehoben; sie fangen ab 899 Rupien (rund 12 Euro) an, um Kunden anzuziehen und Markenloyalität aufzubauen. Aeropostale lässt zudem in Indien herstellen, damit seine Produkte erschwinglich bleiben.

Für die Marke, deren Geschäfte außerhalb den USA 200 Millionen US-Dollar ausmachen, könnten wichtige Märkte wie Indien und Brasilien allein 20 Prozent davon ausmachen.

Außer auf Asien setzt Aeropostale auch auf eine Expansion in Nahost und Afrika. „Die internationale Expansion von Aeropostale begann in Asien und dem Nahen Osten und wir freuen uns sehr, weitere Expansionen in diesen Schlüsselregionen ankündigen zu können. Thailand und Ägypten werden bei unserer anhaltenden weltweiten Expansion in Asien, Nahost und Afrika weiterhin wichtige Märkte sein“, hatte Aeropostale-Geschäftsführer Julian R. Geiger im November letzten Jahres bestätigt.

Foto: Aeropostale
Aeropostale