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Gerry Weber baut Online-Präsenz in Europa aus und hat Asien im Visier

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der Bekleidungskonzern Gerry Weber International AG hat seinen E-Commerce neu aufgestellt und dabei seine Präsenz in Europa erweitert. Bereits am 15. Oktober seien die neuen Online-Shops der Marken Gerry Weber, Taifun und Samoon in Betrieb gegangen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Neben länderspezifischen Stores für Deutschland, Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Polen und England gebe es nun für alle drei Marken auch eine „Rest of Europe“-Variante, teilte Gerry Weber mit. Vor der Neuerung seien Online-Bestellungen nur aus neun europäischen Ländern möglich gewesen. Der Konzern kündigte außerdem die weitere Expansion im Internet an: „Im nächsten Schritt ist die Ausweitung der E-Commerce-Aktivitäten in Richtung Asien geplant“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.

E-Commerce-Neustart bringt größere Kontrolle und höhere Flexibilität

Den gerade vollzogenen digitalen Neustart begründete Gerry Weber mit Vorteilen bei der Kontrolle und Flexibilität im eigenen Online-Geschäft. Der Konzern verfüge nun „über eine hocheffiziente, flexible und unabhängige Front- und Backend-Lösung, die sämtliche Gestaltungsmöglichkeiten in den Händen des Unternehmens belässt, so dass sich die Abhängigkeit von externen Dienstleistern deutlich verringert hat.“ Mit den neuen Strukturen sei es möglich, „neue Endkonsumenten-Services“ in kürzerer Zeit bereitzustellen.

Zudem führte der Bekleidungshändler ein verbessertes Produktinformationssystem ein. Mit diesem könnten Händler nun „deutlich schneller und mit relevanteren Produktdaten und Marketinginformationen ausgestattet werden“, erläuterte das Unternehmen. Geplant sei außerdem, noch in diesem Jahr „ein kanalübergreifendes CRM-System“ in Betrieb zu nehmen. „Damit sollen bestehende und potenzielle Kunden noch gezielter mit relevanten Inhalten angesprochen werden“, erklärte Gerry Weber.

Foto: Gerry Weber Facebook-Page

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