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'US, UK und Deutschland beliebteste e-Commerce-Standorte'

Von Simone Preuss

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Einzelhandel |STUDIE

Laut der zweiten "Global Online Shopping Study" von Pitney Bowes in diesem Jahr verbindet e-Commerce weiterhin die Welt durch Online Shopping; Marken und Einzelhändler sollten jedoch aufpassen, da auch wenn Such- und Einkaufsverhalten im Internet weltweit ähnlich sind, es doch wichtige, landesspezifische Einkaufsvorlieben gibt, die sie kennen sollten, gerade wenn sie weltweit expandieren wollen.

“Auf dem heutigen globalen Marktplace verbindet e-Commerce weiterhin die Märkte der Welt und ermöglicht es den Marken zu verkaufen, zu wetteifern und ihre Reichweite auszudehnen. Indem sie sich auf die Verbraucher konzentrieren – was sie wollen und wie sie einkaufen – können Marken den richtigen Kurs zum weltweiten e-Commerce-Erfolg einschlagen”, so Lila Snyder, Präsidentin für globalen e-Commerce.

In Bezug auf Shoppingvorlieben heißt das, dass Marken und Einzelhändler, die auf Online Marktplätze setzen, in Russland, China und den USA gut ankommen, wo eine Mehrzahl von Kunden (jeweils 78 Prozent, 76 Prozent und 76 Prozent) wahrscheinlich über diese Plattform einkaufen. In Australien, Großbritannien und Kanada sieht dies jedoch anders aus, denn dort ist es wahrscheinlicher, dass die Produkte direkt über die Website eines Einzelhändlers bezogen werden (jeweils 81 Prozent, 72 Prozent und 71 Prozent).

Vorlieben für Online-Marktplätze, Websites, Suchmaschinen und die sozialen Medien sind landesspezifisch

Verbraucher in Deutschland, Japan und Südkorea gaben an, dass sie eventuell Produkte kaufen würden, die sie über Suchmaschinen gefunden hatten (jeweils 46 Prozent, 40 Prozent und 33 Prozent). Auch wenn sich der Verkauf über die sozialen Medien noch in der Entwicklung befindet, sollten Marken und Einzelhändler sich doch jetzt schon merken, dass sich ihre Anstrengungen in diesem Bereich besonders in Indien, Brasilien und Russland auszahlen werden, da in diesen Ländern jeweils 27 Prozent, 15 Prozent und 14 Prozent der Verbraucher angaben, eventuell über die sozialen Medien einzukaufen.

Außerdem suchen auch 38 Prozent aller Online-Shopper in Indien auch über die sozialen Medien nach Produkten, gefolgt von 21 Prozent in Brasilien und 20 Prozent in China. Mobile Geräte wie Mobiltelefone, Smartphones, Tablets und andere werden am wahrscheinlichsten von Verbrauchern in Großbritannien, Indien, China und den USA benutzt (37 Prozent, 36 Prozent, 34 Prozent und 29 Prozent), wenn sie im Internet einkaufen.

Die größten Hürden, die Internethändler noch überwinden müssen, wenn sie mehr Kunden gewinnen wollen, sind hohe Versandkosten (64 Prozent), Zusatzkosten beim Zeitpunkt der Lieferung (48 Prozent) und lange Zustellzeiten (39 Prozent). Retouren können ebenfalls vom Kauf abhalten (33 Prozent) ebenso wie negative Kundenmeinungen und -bewertungen (31 Prozent). Landesspezifische Einstellungen können auch abschrecken, zum Beispiel, wenn ein Händler nicht die gewünschte Zahlungsmethode des Kunden anbietet (30 Prozent), wenn die Produktbeschreibung in einer anderen Sprache ist (29 Prozent), man nicht mit Kreditkarte bezahlen kann (27 Prozent) oder Preise nicht in der Landeswährung angegeben werden (25 Prozent).

Schließlich wurde auch in der jüngsten Studie wieder festgestellt, dass Großbritannien, die USA und Deutschland die beliebtesten Einkaufsziele (mit jeweils 71 Prozent, 44 Prozent und 39 Prozent) für Internetkunden sind, wenn sie außerhalb ihres eigenen Landes bestellen. Gründe, woanders zu bestellen, sind an erster Stelle ein besserer Preis, gefolgt von Verfügbarkeit, Qualität und einem besseren Angebot; Produktauthentizität wird am meisten in Indien, China, Südkorea und Russland geschätzt. Ein Drittel aller Verbraucher weltweit haben bereits schon einmal von Websites in anderen Ländern bestellt; bei Verbrauchern in Australien, Russland und ist es mit 63 Prozent, 49 Prozent beziehungsweise 48 Prozent am wahrscheinlichsten, dass sie dies auch wieder tun.

Foto: 2015 Pitney Bowes Global Online Shopping Study
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