HDE: Weihnachtsgeschäft verläuft „weiterhin verhalten“
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Die Stimmung im deutschen Einzelhandel ist nach wie vor nicht sonderlich rosig.
„Nachdem bereits die vergangenen Adventswochen enttäuschend für den Einzelhandel verlaufen sind, blieb die erhoffte Belebung des Weihnachtsgeschäfts auch in der Woche vor dem dritten Advent aus“, räumte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag ein. Die Branchenorganisation bezog sich dabei auf die Ergebnisse einer aktuellen Befragung von rund 300 Handelsunternehmen.
In den vergangenen Tagen habe sich die Umsatzentwicklung im hiesigen Einzelhandel „auf dem Niveau der recht schwachen Vorwochen“ bewegt, erklärte der Verband. Mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts seien laut der aktuellen Umfrage nur 18 Prozent der befragten Firmen zufrieden, 68 Prozent der Unternehmen hätten sich hingegen „unzufrieden“ gezeigt.
Auch die Aussichten sind verhalten: Nur 20 Prozent der Einzelhändler:innen blickten derzeit „positiv“ auf die verbleibenden Verkaufstage vor dem Fest, so der HDE.
Der Handel klagt über schwache Frequenzen und hofft auf erfolgreichen Endspurt
„Dem Weihnachtsgeschäft fehlt es noch immer an Schwung. Umsätze und Kundenfrequenzen sind bislang hinter den Erwartungen der Händlerinnen und Händler zurückgeblieben“, resümierte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einem Statement.
Die Branche habe auch in der vergangenen Woche „mit schwachen Kundenfrequenzen zu kämpfen“ gehabt, erläuterte der Verband. „Zwar waren die Innenstädte mancherorts recht gut besucht. Allerdings erreichten selbst in den Zentren die Besucherzahlen nicht das Vorjahresniveau, wie 70 Prozent der Innenstadthändler berichten.“ Insgesamt habe sich zuletzt immerhin der Einzelhandel mit Spielwaren, Uhren, Schmuck und Büchern „vergleichsweise gut“ entwickelt.
Hoffnung setzt die Branche nun auf einen erfolgreichen Endspurt. „Die bevorstehende Woche vor dem vierten Advent ist für viele Händlerinnen und Händler traditionell die umsatzstärkste Zeit des Weihnachtsgeschäfts“, betonte Genth. „In den nächsten Tagen kann aus der bislang verhaltenen Vorweihnachtszeit für den Handel ein schwungvolleres Weihnachtsgeschäft werden.“
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