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Neues Logistikzentrum in Bad Rappenau: Hermes setzt Infrastrukturoffensive fort

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Um dem Boom im Onlinehandel gerecht zu werden, hat der Versanddienstleister Hermes seine Kapazitäten weiter ausgebaut. In der vergangenen Woche eröffnete er ein neues Logistikzentrum im baden-württembergischen Bad Rappenau. Am 15. Mai werde die Anlage „an das Logistiknetz von Hermes angeschlossen“, teilte das Unternehmen mit.

Das Paketzentrum soll zur besseren Versorgung der Kunden in Südwestdeutschland beitragen: Künftig werden dort jährlich bis zu sechzig Millionen Sendungen sortiert und an Kunden in der Region versandt. Hermes investierte nach eigenen Angaben 44 Millionen Euro in den neuen Standort, an dem etwa 200 Vollzeitarbeitsplätze entstanden.

Die Neueröffnung ist ein Schritt im Rahmen der im vergangenen Dezember angekündigten Infrastrukturoffensive des zur Hamburger Otto Group gehörenden Paketzustellers. Zusammen mit dem Projektentwickler ECE will Hermes sein Vertriebsnetzwerk um insgesamt neun zusätzliche Sortierzentren in Deutschland erweitern sowie vorhandene Anlagen ausbauen. Insgesamt investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben über 300 Millionen Euro in diese Maßnahmen. „Damit sind wir künftig in jedem Teil der Republik mit extrem leistungsfähigen Sortier- und Verteilzentren präsent“, erklärte Frank Rausch, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Hermes Germany. „Wir rücken also buchstäblich näher an unsere Auftraggeber heran.“

Die Eröffnung der Anlage in Bad Rappenau sei „der erste Meilenstein“ im Rahmen dieses „umfangreichen Zukunfts- und Investitionsprogramms“, so Rausch. Mit der kostspieligen Kapazitätserweiterung reagiere das Unternehmen auf den aktuellen Wandel im Verbraucherverhalten: „Indem wir unser Paketnetzwerk massiv ausbauen, machen wir uns fit für weiteres Wachstum und die steigenden Anforderungen aus dem Onlinehandel“, erklärte er.

Foto: Hermes
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