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PrettyLittleThing soll Konten von „Serienrückzahler:innen” sperren

Von Rachel Douglass

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Einzelhandel

PLT Label Bild: PrettyLittleThing

Nachdem der Fast-Fashion-Händler PrettyLittleThing (PLT) vor einigen Wochen eine Rücksendegebühr eingeführt hat, scheint das Unternehmen seine Rücksendepolitik noch weiter zu verschärfen. Berichten der britischen Rundfunkanstalt BBC zufolge, will der Onlinehändler die Konten von „Serienrückzahler:innen” deaktivieren.

Der BBC habe eine E-Mail eingesehen, in der eine Reihe von Kund:innen darüber informiert wurden, dass ihre Konten überprüft und anschließend gesperrt wurden, sodass die Verbraucher:innen keine weiteren Bestellungen mehr tätigen konnten. In der E-Mail entschuldigte sich PLT für etwaige Unannehmlichkeiten und wies darauf hin, dass die Kund:innen Rücksendungen weiterhin über ein Online-Portal vornehmen können.

Einige der Betroffenen äußerten ihre Bestürzung über die Entscheidung in den Sozialen Medien. Sie stellen die von PLT zur Rechtfertigung der Kontensperrung herangezogenen Argumente in Frage und behaupten, dass die „inkonsistenten” Größenangaben des Unternehmens für die große Menge an Rücksendungen verantwortlich sind.

Der Fast-Fashion-Händler war bereits Anfang des Monats wegen der eingeführten Rücksendegebühren in Kritik geraten. In Großbritannien müssen die Kund:innen nun 1,99 Britische Pfund zahlen. In anderen Ländern fallen Gebühren von bis zu 14 US-Dollar an.

Ein ähnlicher Ansatz in der Rücksendepolitik wurde bereits von anderen Fast-Fashion-Unternehmen verfolgt, darunter Zara und H&M. Die Einführung von Gebühren soll dabei helfen, den Anstieg der Online-Bestellungen zu bewältigen. Die Rücksendungen können für Einzelhändler:innen sehr teuer werden, wie Expert:innen für Einzelhandelszahlungen von Dojo bestätigen. Sie gehen davon aus, dass große Marken die Rücksendegebühren einführen, um die bereits genannten „Serienrückzahler:innen” abzuschrecken.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk. Übersetzung und Bearbeitung: Pia Schulz

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