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Messen in der Zukunft: Wie verändert sich die Ausführung?

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Messen

Über zwei Jahre gab es auf dem breiten Feld der Messen keinerlei Bewegung. Sie wurden abgesagt, als hybride Events durchgeführt und spielten keine Rolle. Die Welt der Messe hat sich verändert und jetzt stellen sich viele Unternehmen die Frage, was das für die Zukunft bedeuten könnte. Wird die Messe weiterhin in ihrer bekannten Form stattfinden? Wird sie völlig durch hybride Veranstaltungen ersetzt? Es folgt ein kleiner Blick in die Zukunft und auf mögliche Neuerungen in Sachen Messe.

Die Präsenzmesse – der Mehrwert ist erhaltungswürdig

Der Arbeitsaufwand ist hoch, doch wenn der Stand steht und die hochwertige Messetheke aufgebaut ist, fließt das Adrenalin durch die Adern der Beschäftigten. Eine Messe ist für ein Unternehmen immer wieder ein Highlight, was sich natürlich auch auf den Erfolg auswirkt. Kaum ein anderes Event ist so gut dazu geeignet Kontakte zu knüpfen und mit Interessierten in Austausch zu kommen. Persönliche Gespräche von Angesicht zu Angesicht lassen sich trotz virtueller Angebote heute noch nicht vollständig ersetzen, denn Mimik, Gestik, besondere Momente – all das macht das Gespräch am Messestand aus.

Und wieder stattfindende Modemessen in Berlin sowie viele andere vermisste Events zeigen, dass die Nachfrage noch vorhanden ist. Die Menschen schätzen den direkten Kontakt, sie mögen es, Prototypen anzufassen und sie nicht nur in 3D-Optik am Rechner zu sehen. Die Präsenzmesse wird also erhalten bleiben.

Hybride Messen können als wertvolle Ergänzung dienen

Die Zukunftsaussichten für die Messe heißen nicht „entweder – oder“, sondern „analog UND digital“. Wie die Messe ideal ausgeführt wird, hängt immer auch von der Zielgruppe, der Branche und der Unternehmensgröße ab. Die digitale Erweiterung ist eine tolle Möglichkeit, um noch mehr Menschen anzusprechen und um auch jene abzuholen, die in Präsenz nicht erscheinen können.

Eine Rolle spielt die digitale Vorbereitung, die durch wertvolle Informationen verbessert werden kann. Doch auch kombiniert stattfindende lokale und hybride Events sind denkbar. So kann ein Teil der Messebesucher direkt vor Ort in der Halle anwesend sein, während andere live und in Farbe via Internet zugeschaltet sind. Die Symbiose aus digitaler und analoger Welt scheint in vielen Bereichen ein wichtiger Teil der Zukunft zu sein.

Kleine und lokale Messen gewinnen an Bedeutung

Allein in Deutschland gibt es zahlreiche Messestandorte, die internationale Bekanntheit erlangt haben. Allerdings gehen Prognosen dahin, dass sich internationales Publikum künftig reduzieren wird, da die Digitalisierung voranschreitet und gleichzeitig das Stichwort Nachhaltigkeit eine immer wichtiger werdende Rolle spielt. Wenn weniger globale Messen stattfinden, müssen die Firmen umdenken und mehr auf Regionalität setzen.

Das hätte auch immense Vorteile für all die kleinen Unternehmen, die als Start-Ups oder Kleinstbetriebe kaum eine Chance haben, Messeluft zu schnuppern. Bei kleineren und regionalen Branchenmessen hingegen hätten auch diese Unternehmen mehr Chancen aktiv zu werden und so schneller einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erlangen.

Ausländische Messebesucher hätten über hybride Zuschaltmöglichkeiten die Chance, ohne Co2-Belastung und damit nachhaltig trotzdem an der Messe teilzunehmen. Auch Reisebeschränkungen oder gestiegene Reisekosten würden in dem Fall nicht mehr zum Problem werden.

Messe als Chance – die Bedürfnisse wahrnehmen und stärken

Die immer moderner werdende Gesellschaft hat unterschiedliche Bedürfnisse und folglich ist der Arbeitsauftrag für die Veranstalter von Messen klar: Geht mit der Zeit! Mit einer hohen Nutzerorientierung ist es möglich, Live-Erlebnisse und digitale Events miteinander zu verschmelzen und so unterschiedliche Zielgruppen abzuholen. Der Bedarf an Live-Messen ist nach wie vor vorhanden, doch die neu entdeckte hybride Abwechslung darf dabei nicht im Strudel der Unaufmerksamkeit versinken.

Auch wenn nach zwei Jahren Stopp wieder klassisches Messe-Dasein möglich ist, sollten all jene nicht vergessen werden, die sich an digitale Alternativen gewöhnt haben und sie nutzen möchten, mangels Reisemöglichkeiten, mangels Zeit, aufgrund von Nachhaltigkeit. Nur so hat die Messe als solches eine echte Zukunft und die hat sie verdient.

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