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Fashion for Good gibt neue Plug and Play-Startups bekannt

Von Simone Preuss

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Mode

Die von der C&A Foundation ins Leben gerufene Nachhaltigkeitsinitiative Fashion for Good, deren Ziel es ist, gemeinsam mit Partnern aus der Industrie Entwicklung von Innovationen zur Verbesserung der Sozial- und Umweltverträglichkeit der Modebranche zu schaffen, hat 15 Startups bekannt gegeben, die als Teil der Plug and Play-Initiative ausgewählt wurden.

Plug and Play ist einer der größten Unternehmensbeschleuniger in Silicon Valley, der Startups durch intensive Beratung unterstützt und so ihre Entwicklung beschleunigt und vorantreibt. Als Teil der Fashion for Good-Initiative wird er sich in einem 12-wöchigen Start-up-Programm darauf konzentrieren, Nachhaltigkeitsinnovationen zu identifizieren, in diese zu investieren und auf den Markt zu bringen. Zudem sollen realisierbare Neuentwicklungen im Bereich Schuhe und Mode unterstützt werden.

Fashion for Good unterstützt bahnbrechende Innovatoren der Modebranche

Zusammen mit seinen Partnern C&A, Kering, Adidas, Galeries Lafayette, Target und Zalando hat Fashion for Good aus Hunderten von Bewerbungen 15 Startups aus aller Welt ausgewählt, die aus zehn Nationen auf vier Kontinenten stammen und verschiedene Bereiche der Lieferkette von alternativen Rohmaterialien bis zu neuen Geschäftsmodellen abdecken.

So geht es etwa um biologisch abbaubaren Glitter oder Stoffe aus Meeresalgen oder Orangenfasern, die als Teil eines „robusten Lernprogramms“ genauer unter die Lupe und an die Hand genommen werden, um durch die Hilfe der Partner ihre technologische Entwicklung, Methoden und Geschäftsmodelle weiter zu verbessern.

Bei den 15 Startups handelt es sich um die folgenden:

  • Algiknit - biologisch abbaubare Textilfasern aus Seetang, die gestrickt oder 3D-bedruckt und mit natürlichen Pigmenten gefärbt werden können;
  • BioGlitz - der erste biologisch abbaubare Glitzer aus Eucalyptusextrakt;
  • Circular.Fashion - Software, die zirkuläres Design, Einzelhandelsmodelle und geschlossene Recycling-Technologien ermöglicht;
  • Flocus - Naturgarne, Füllungen und Stoffe aus Kapokfasern
  • Frumat - lederähnliches Material aus Äpfeln
  • Good on You - mobile App, die eine ethische Einschätzung von über 1.000 Modemarken in Bezug auf ihren Einfluss auf Menschen, Tiere und den Planeten bietet
  • Mango Materials - biologisch abbaubares Bio-Polyester
  • Nano Textile - nachhaltige Alternative zu chemischen Bindemitteln
  • Orange Fiber - Naturstoffe aus Zitrusabfällen
  • Paptic - ökologisches, alternatives Verpackungsmaterial aus nachhaltig beschafften Holzfasern
  • PlanetCare - Mikrofaserfilter für Waschmaschinen zur Erfassung von Mikroplastik
  • Provenance Biofabrics - biologische Lederalternative
  • Reverse Resources - Plattform für Modemarken und -hersteller, um Upcycling von Industrieabfällen zu diskutieren
  • Scalable Garment Technologies Inc. - Strickroboter plus 3D-Modelling Software für nahtlose Strickwaren
  • Style Lend - Marktplatz für Mieten von Mode mithilfe von AI und maschinellem Lernen

Das „Accelarator Programme“, das im Fashion for Good-Zentrum in Amsterdam stattfinden wird, ist Teil der Innovationsplattform der Initiative, zum dem auch das Scaling Programme und der Good Fashion Fund gehören. Ziel ist, Praktiken zu unterstützen und zu verbreiten, die Kreislaufpraktiken und Nachhaltigkeit in der gesamten Textilbranche fördern.

Foto: Fashion for Good
C&A Foundation
Fashion For Good