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In Bildern: die erste Speedfactory-Kollektion von Adidas

Von Simone Preuss

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Nach Ankündigung seiner ersten robotergesteuerten Speedfactory vor genau zwei Jahren und etliche Prototypen später, ist Sportartikelhersteller Adidas jetzt mit seinem ersten, kommerziell erhältlichen Laufschuh bereit, dem AM4, kurz für „Adidas Made For“. Diesen wird es in sechs Städteausführungen geben, und zwar für London, Paris, Los Angeles, New York, Tokio und Shanghai jeweils den AM4LDN, AM4PAR, AM4LA, AM4NYC, AM4TKY und AM4SHA.

„Das ist Speedfactory. Auf Athletendaten basierendes Design, extrem beschleunigte Footwear-Produktion. Open Source Co-Gestaltung, räumlich flexible Produktfertigung“, heißt es auf Adidas' Speedfactory-Seite über den neuen Laufschuh.

Alle Städteausgaben beziehen sich auf Daten von Sportlern einer bestimmten Stadt - etwa Läufer in London oder Läuferinnen in Paris - um den Design und Entwicklungsprozess anzupassen. Zudem wurde der Produktionszyklus radikal von 18 Monaten auf nur 45 Tage verkürzt.

Adidas AM4-Laufschuh gibt es für sechs verschiedene Städte

Die erste sechsteilige Kollektion wurde in der Speedfactory im mittelfränkischen Ansbach hergestellt, die bereits vor über einem Jahr in die Startlöcher ging; im Herbst soll eine zweite Speedfactory in Atlanta, Georgia, USA betriebsbereit sein. Der AM4LDN ist bereits in Geschäften in London und online erhältlich; der AM4PAR ab 26. Oktober, und die übrigen Ausgaben in den nächsten Monaten.

Das Hightech-Speedfactory-Konzept ist Teil von Adidas' Plan, den Produktionsprozess von Schuhen zu revolutionieren und Bewegung in die Schuhindustrie zu bringen, unter anderem auch weg von der Produktion in Asien. Jedoch kann diese angesichts von mehr als 300 Millionen Paar Adidas-Schuhen, die allein 2016 verkauft wurden, nicht ersetzt werden, zumindest nicht sobald, da in der Speedfactory zunächst nur 500.000 Paar Schuhe hergestellt werden sollen.


Fotos: Adidas Speedfactory-Website
Adidas
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