Nachhaltige Modematerialien: eine wirtschaftliche Herausforderung, die auf Vertrauen basiert
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Fashion for Good veranstaltete ein Symposium für nachhaltige Modematerialien.
Am 20. März öffnete die globale Nachhaltigkeitsinitiative, die 183 Start-ups und Scale-ups vereint, ihre Türen für Innovator:innen, die ihre Materialien vor über 150 Besucher:innen präsentierten. Ihr Ziel ist es, die Textil- und Modeindustrie deutlich nachhaltiger zu machen – bei gleichbleibender Qualität, zu wettbewerbsfähigen Preisen und in großem Maßstab.
Die Erwartungen in der Halle des monumentalen Gebäudes am Amsterdamer Rokin, in dem Fashion for Good seinen Sitz hat, sind hoch: Geplant ist ein ‘Symposium’, ein Treffen von Forscher:innen, die ihre Projekte vorstellen und Wissen austauschen. Einladungen an die Presse, Markenpartner:innen wie der US-amerikanische Bekleidungskonzern PVH und Interessenvertreter:innen wie die Multi-Stakeholder-Organisation ZDHC und die Initiative für minorisierte Positionen in Kunst und Kultur OCA verleihen dem Ganzen einen kommerziellen Anstrich. Das jedoch in bester Absicht: Der ökologische Fußabdruck von Textilprodukten wird maßgeblich durch die Wahl der Materialien bestimmt. Das Symposium gibt nachhaltigen Alternativen eine Bühne.
„Viele Innovator:innen in der Branche mussten in letzter Zeit durch Höhen und Tiefen in den Medien gehen“, beginnt Fashion for Good-Direktorin Katrin Ley offen. In Folge kam die Frage nach realistischen Zukunftsszenarien für nachhaltige Mode auf. In fünf Panels und einer Ausstellung bietet das Fashion for Good Einblicke und mögliche Lösungen.
Hohe Nachfrage nach nachhaltigen Materialien
Das Treffen startete mit einer ‘Raw Material Innovation Roadmap’, die von Georgia Park, Innovationsdirektorin von Fashion for Good, vorgestellt wurde und einen Überblick über die notwendigen Schritte zur Entwicklung nachhaltiger Materialien für Textilien und Mode gewährt. „Materialien können über den Erfolg einer Marke entscheiden und sind ausschlaggebend auf dem Weg zu einem Netto-Null-Stoffwechsel. Die Nachfrage ist da“, so die Expertin. Nachhaltige Innovationen müssen aus bestehenden Materialien, darunter 16 Prozent des CO2-Reduktionsziels für 2050 wie zertifizierte Baumwolle, und zu 13 Prozent aus neuen ‘Next Gen Materials’, wie dem Faser-zu-Faser-Recycling, kommen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Materialien bald produziert, verarbeitet und gekauft werden. Derzeit macht die Kategorie der ‘Next Gen’-Materialien weniger als ein Prozent der weltweiten Faserproduktion aus. Fashion for Good kommt in seinen Analysen zu dem Schluss, dass dieser Anteil auf 13 Prozent steigen könnte, was einer Kapazität von 18,6 Millionen Tonnen entspricht. Erreicht werden kann dies durch die Entwicklung von alternativen Naturfasern und umweltfreundlichen Zellulosefasern, tierischen Fasern und (kunststofffreien) Lederalternativen, fortschrittlichem mechanischen und chemischen Recycling und Biokunststoffen.
„Der Weg zur Verbreitung leistungsfähiger Materialien ist im derzeitigen makroökonomischen Klima, in dem die Ressourcen begrenzt sind, nicht einfach. ‘Business as usual’ funktioniert bei neuen Materialinnovationen nicht“, so Park. Sie beschreibt den Weg bis 2030 als gemeinsame Verantwortung von Innovator:innen, Industrie und dem System der „politischen Entscheidungsträger:innen“.
Erneuerbarer Kohlenstoff
Synthetische Fasern bilden mit einem geschätzten Anteil von 65 Prozent das Rückgrat der Textil- und Modeindustrie. Der größte Teil davon stammt aus Erdöl, nur ein kleiner Teil von elf Prozent ist recyceltes PET und jeweils 0,1 Prozent recyceltes Polyamid oder biosynthetisch. Je näher das Ziel der Nachhaltigkeit rückt, desto größer wird der Bedarf an Kohlenstoff für Textilien. Deshalb ist der Übergang von fossilen zu biobasierten, kohlenstoffbasierten und recycelten Kunstfasern äußerst wichtig. Mit dieser Feststellung eröffnet Michael Carus, CEO des deutschen Forschungsinstitutes Nova Institute und Gründer des 65 Mitglieder zählenden ‘Renewable Carbon Project' seine Präsentation. In der Prognose des Forschungsinstitutes für 2050 sind synthetische Fasern auf fossiler Basis komplett verschwunden.
Die Aussichten für biobasierte Polymere sind vielversprechend, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 17 Prozent zwischen 2018 und 2028 – hauptsächlich durch Innovationen aus Asien –, obwohl die Modebranche nicht die treibende Kraft ist. Die Polymere sind sehr unterschiedlich, und nicht alle werden sich durchsetzen, wie James Tarrier, Innovationsdirektor des Herzogenauracher Sportartiklers Adidas, erklärt. „Es wird Gewinnende und Verlierende geben“, sagt er. Biologisch abbaubare Textilfasern wie Polymilchsäure und Polytrimethylenterephthalat werden aufgrund der wachsenden Besorgnis über Mikroplastik genau beobachtet. Biokunststoffe nehmen auf dem Symposium einen besonderen Platz ein: Sie werden aus Biomasse oder mit Hilfe von Mikroorganismen hergestellt und können nicht erneuerbare Polymere wie Nylon, Polyester und Polyurethan ersetzen.
Biopolymere allein reichen für die Umstellung auf Kohlenstoff nicht aus. Carus ist sich „hundertprozentig sicher“, dass Textilien auf Kohlenstoffbasis ein wichtiger Teil der Lösung sein werden, wobei Recyclingfasern die größte Kategorie bilden dürften. Auch der weltgrößte Chemieproduzent BASF ist auf diesem Weg. Ob für die Modeindustrie genug Rohstoff übrig bleibt, bleibt abzuwarten, so BASF-Sprecher Tobias Bastian Schwab. „Die Sammelsysteme sind stark unterentwickelt und andere Branchen wie Verpackung und Mobilität haben Vorrang.“
Auch von der idealen Kreislaufwirtschaft dürfe man nicht zu viel erwarten, argumentiert Carus. Biopolymere sind derzeit noch stark fragmentiert – in der Präsentation werden 17 Arten genannt –, und ein effizientes Recycling erfordert große Mengen an Rohstoffen. Ein realistischeres Szenario wäre, dass die Abfallströme aus anderen Industrien kommen.
Die Herausforderungen in Bezug auf die Infrastruktur, die Bewertung der Leistungsfähigkeit der neuen Fasern, die Integration der Kette, die Vermarktung und das Fehlen von Normen werden diskutiert. Schließlich steht der Kohlenstofftransfer für Textilfasern vor einem Bildungsproblem. Ein Polymer hat nicht zwingend die Eigenschaften des anderen, auch wenn dies suggeriert wird. Schwab stellt in diesem Zusammenhang die Petrochemie in Frage. „Händler:innen wie BASF bestimmen den tatsächlichen Fußabdruck. Die Realität ist, dass die Modeindustrie bis zu 95 Prozent ihrer auf fossilen Rohstoffen basierenden Fasern aus China bezieht, wo ein anderer Energiemix und eine andere Chemie verwendet werden, was den Fußabdruck verdreifacht.“ Wenn die Basis stimmt, kann die Industrie viel nachhaltiger werden.
Schließlich weist Carus auf die Bedeutung von überprüfbaren und ehrlichen Kohlenstoffangaben hin. Die ‘PEF-Methode’, der Standard der Europäischen Union zur Ermittlung des Carbon Footprints eines Produktes, berücksichtigt beispielsweise nicht die CO2-Aufnahme von Pflanzen. Auf der anderen Seite zeigt eine Aktualisierung der Datenbanken für Ökobilanzen, dass biobasierte Varianten besser abschneiden als die fossilen Klassiker Polyethylen, Polypropylen und Polyethylenterephthalat. Dies zeigt, dass eine schnelle Wirkung möglich ist, wenn auf Systemebene an den Schrauben gedreht wird, wie es die erweiterte Hersteller:innenverantwortung oder die französische Steuer auf Fast Fashion versprechen.
Das Kapitel 'Renewable Carbon' schließt mit dem Slogan der Panels für nachhaltige Mode: ‘Bildung ist der Schlüssel’. Projekte zwischen Marken und Liefernden sind notwendig, um die Leistung der neuen Fasern zu verstehen. Tarrier von Adidas sagt, dass er mit dem Innovationsteam zusammenarbeitet, um die neuen Fasern zu verstehen. „Sonst wiederholen sich die Herausforderungen, die wir mit Polyester hatten. Der Margendruck ist zu groß, um sich Fehler zu erlauben.“
‘Agriwaste’
Um das Potenzial ungenutzter natürlicher Materialien zu illustrieren, werden die Teilnehmer:innen des Projekts ‘Untapped Agricultural Waste’ hervorgehoben, darunter der Hersteller Shahi Exports und die Materialinnovatorin Shikha Shah. Gemeinsam stellten sie leinenähnliche Stoffe aus Bananen-, Orangen- und für die Ölproduktion verwendeten Hanfresten her, in Monosorten und gemischt mit Lyocell oder Baumwolle. Die daraus hergestellten Kleidungsstücke erfüllten die Leistungsanforderungen, und die Auswirkungen des Produktionsprozesses, gemessen an Treibhausgasemissionen, Blauwasserverbrauch und Eutrophierungspotenzial, waren positiv.
Landwirtschaftliche Reststoffe wie Reishülsen und Weizenstroh sind weltweit reichlich vorhanden. Die Infrastruktur, um daraus Textilfasern herzustellen, fehlt noch. Shahi hat ein Modell gefunden, das im großen Stil funktionieren könnte. „Nach der Ernte lassen wir Landwirte auf der ganzen Welt ihre Rückstände einsammeln“, sagt Shahi-Sprecherin Gauri Sharma. „Wir verarbeiten diese Biomasse [durch einen Akklimatisierungsprozess] zu einer baumwollähnlichen Struktur. In vier Jahren haben wir uns von einer Pilotanlage zu einer industriellen Anlage entwickelt, die seit 16 Monaten in Betrieb ist.“ Eine frühzeitige Zusammenarbeit mit Markenhersteller:innen ist für die Verbreitung solcher Lösungen entscheidend. „Gemeinsam können wir eine Projektion der Faser im zukünftigen Materialmix erstellen. Sie werden überrascht sein, wie schnell eine Kette darauf reagiert. Sobald es einen ‘Moonshot’ oder ein Engagement gibt, kommt das richtige Know-how.“
Da landwirtschaftliche Abfälle nicht in die bestehenden Recycling-Standards passen, haben die Partner:innen in Zusammenarbeit mit der Control Union einen Standard für das Reststoffmanagement entwickelt. „Ursprünglich war er für uns selbst gedacht, aber wir wollen ihn auch der Industrie zur Verfügung stellen“, so Sharma.
Lernalternativen
Viele Materialien, die heute im Mittelpunkt des Interesses stehen, sind Verbraucher:innen unbekannt – nicht so die Alternativen zu Leder: Vegane Optionen wie Desserto, Mylo, Pinatex, Vegea, Reishi, Treekind und Mirum klingen wie Marken und positionieren sich auch so in Markenkooperationen. Auf dem Podium sitzt Gavin McIntyre, Mitbegründer des US-amerikanischen Materialunternehmen Ecovative, der stolz über die Fortschritte seiner Myzel-Produkte berichtet. „Innerhalb eines Jahres konnte unser Team seine Stärke verdreifachen. Alle unsere Prozesse, vom Anbau des Myzels in einer vertikalen Farm bis zur Veredelung, finden in einem Umkreis von 200 Kilometern statt.“
FashionUnited sprach mit Mira Nameth, der Gründerin von Biophilica. Das Unternehmen hat das lederähnliche Material TreeKind entwickelt, das aus Park- und Gartenabfällen hergestellt wird, sowie einen biobasierten Klebstoff zwischen TreeKind und Substrat. Die Marke schneidet in Abriebtests besser ab als tierisches Leder. Zusammenarbeiten mit den Uhrenmarken ID, Been London und Bestseller sowie mehrere Zuschüsse und Investitionen ermöglichten es dem Unternehmen, die Produktion rasch vom Labormaßstab auf eine Demonstrationslinie umzustellen. „Wir wollen zeigen, dass diese Materialien die gleiche oder sogar eine bessere Leistung erbringen“, so Nameth. „Wie Ecovative nutzen wir das, was bereits verfügbar ist, indem wir unsere Formulierung in PU- und PVC-Anlagen einsetzen. Wir haben Versuche in Europa durchgeführt und werden dieses Jahr nach Asien expandieren. Unsere Demonstrationsanlage ahmt industrielle Anlagen nach, so dass wir, wenn wir unsere Probleme lösen können, einer skalierbaren Anlage sehr nahe sind.“
Auch der Fashion for Good-Partner PVH, der in beide Lederalternativen investiert hat, nimmt an der Diskussion teil. „Die Hersteller:innen sind etwas zurückhaltend, wenn es darum geht, mit diesen neuen Materialien zu arbeiten“, räumt Margherita Guaschino, PVH-Product Innovation Managerin, ein. Gerade deshalb sei die Zusammenarbeit mit den Marken wichtig, argumentiert Nameth, „um Anforderungen und Erfahrungen zu sammeln. Man kann den ganzen Tag testen, aber das ist nicht dasselbe wie Produkte in einer Fabrik herzustellen. Der Weg zum Markt ist entscheidend.“
Guaschino betont auch die Notwendigkeit, Normen und Zertifizierungen zu harmonisieren, die Behauptungen wie die, dass ein Material biologisch abbaubar ist, untermauern können. „Sonst können diese Materialien nicht als kommerzielle Lösungen betrachtet werden.“
Fortgeschrittenes Recycling
Recycling bestimmt die Materialmatrix der Zukunft. Zusammenarbeiten wie mit dem US-amerikanischen Bekleidungskonzern Gap, dem spanischen Modekonzern Inditex (Ambercyle) und dem schwedischen Bekleidungsanbieter H&M (Syre) oder zwischen den Innovator:innen selbst, darunter das Technologieunternehmen PurFi und der indische Textilhersteller Arvind, und zeigt, dass es eine Dynamik gibt – sowohl bei Start-ups als auch bei etablierten Unternehmen in der Chemie und im Maschinenbau. „Die Recyclingkapazität entsteht“, argumentiert die Fashion for Good-Innovationsdirektorin Priyanka Khanna, „wir brauchen die Industrie jetzt“. Sie verweist auf den „Wettlauf um Rohstoffe“, den Wettbewerb um hochwertige Wertstoffe und die Lieferung „harmonisierter“ Abfallströme an die Recyclenden. In der Anfangsphase wird der Schwerpunkt auf Vor-Verbraucher:innen-Abfällen liegen, aber nach 2030 wird das Post-Verbraucher:innen-Recycling um ein Siebenfaches zunehmen müssen, um die Nachfrage zu befriedigen und die Kohlenstoff- und Abfallprobleme der Industrie in den Griff zu bekommen.
Das Symposium fällt mit dem Abschluss des ‘New Cotton’-Projekts von Fashion for Good zusammen, bei dem Textilabfälle mit der Technologie der Textiltechnologiegruppe Infinited Fiber Company in ‘neue Baumwolle’ umgewandelt wurden. „Die Unternehmen müssen erkennen, dass wir Recycler:innen keine Monster schaffen – im Gegenteil, es gibt viel Flexibilität beim Recycling“, sagt Infinited Fiber-CCO Kirsi Roine. „Deshalb sprechen wir nicht nur mit den Nachhaltigkeitsabteilungen, sondern auch mit den Innovations-, Einkaufs- und Vertriebsabteilungen.“ Roine rät Markenartikler:innen, frühzeitig mit Recycler:innen zusammenzuarbeiten, damit sie sich gut integrieren können, wenn Recyclingsysteme in größerem Maßstab eingeführt werden. Der Start des ‘Hyperscale’-Recyclers Syre zeigt das Potenzial einer solchen ‘First-Mover’-Strategie: Durch die siebenjährige Partner:innenschaft kann die H&M-Gruppe die Richtung des Textil-zu-Textil-Recyclings nach ihrem Geschmack ändern.
Marco Brons, CTO von CuRe Technology, einem Verbund von Recycling-Innovator:innen, stellt fest, dass viele Marken noch nicht auf das Rennen vorbereitet sind: „Das lineare System verschwindet. Wenn man als Marke ein für Recycler:innen ‘störendes’ Material in der Kette hat, wird man es bald einfach zurückbekommen.“ CuRe arbeitet daher mit Unternehmen wie Adidas zusammen, um die chemische Zusammensetzung von Materialien zu erforschen und genau zu bestimmen, wie Produkte recycelt werden können.
‘Future-proof Finance’
Es sind schwierige Zeiten für nachhaltige Innovator:innen, Kapital zu beschaffen. Der Konkurs des schwedischen Textilrecyclers Renewcell und die Einstellung der Produktion der Lederalternative Mylo sind Zeichen für die finanziellen Risiken, auch wenn sich die Formel bewährt hat.
Der 'Elefant im Raum' wird während des Symposiums nicht erwähnt, bis Canopy-Beraterin Valerie Langer das Wort ergreift: Wer investiert in Infrastrukturen? Risikokapitalgeber:innen gehen ein hohes Risiko ein, erwarten aber kurzfristig hohe Renditen. Aktieninvestor:innen haben einen längeren Zeithorizont, mögen aber kein Risiko. Infrastrukturinnovationen liegen in der unbequemen Mitte. Der Mangel an geduldigen, risikofreudigen Investor:innen war auch der Grund für die Insolvenz von Renewcell. Langer sieht die Lösung in Joint Ventures wie Syre und erzählt FashionUnited: „Man geht zu einer etablierten Partei mit tiefen Taschen, die sagen kann: ‘Ich bin noch nicht weit genug in dieser Technologie. Kommt zu mir und baut sie für mich.’“
Martijn Cardozo, Partner des Nachhaltigkeitsunternehmens Regeneration.VC, betont die Bedeutung der Skalierbarkeit für Investor:innen – eine weitere Lehre aus dem Fall Renewcell. Er lobt die Investition in Nature Coatings, einen Hersteller von nachhaltigem Ruß. „Es gibt einen riesigen Markt: alles, was schwarz ist und derzeit die Umwelt verschmutzt“, sagt er. Das größte Potenzial, so Cardozo, liege in ‘Drop in’-Innovationen. „Integrieren Sie Ihr Start-up in die Wertschöpfungskette und stellen Sie sicher, dass es ein Schmerzmittel für Marken ist und kein Vitamin. Nutzen Sie bestehende Vertriebskanäle und reduzieren Sie aktiv das Risiko, wenn Sie wachsen und mehr Kapital benötigen.“ Die Modeindustrie nachhaltiger zu gestalten ist ein Geschäft, aber die großen Schritte werden auf der Grundlage von Vertrauen gemacht.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.nl. Übersetzt und bearbeitet von Heide Halama.