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S.Oliver will mit Marken-Relaunch urbane Zielgruppen erreichen

Von Ole Spötter

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Mode

S.Oliver startet in den April mit einer neuen Markenausrichtung, die sich über alle Bereiche erstreckt.

Als Teil dieser visuellen Modernisierung verändert S.Oliver auch sein Logo. Dafür wird der der Schriftzug mit dem Markennamen mit dem Motto “Fashion for Life” ergänzt. Ziel der neuen Markenausrichtung sei es an Präsenz, Relevanz und Profil zu gewinnen und gleichzeitig neue, urbane Zielgruppen zu erschließen, teilte der Rottendorfer Modehersteller am Donnerstag mit.

Wie das neue Logo bereits verdeutlicht, steht das Leitmotiv “Mode fürs Leben” im Mittelpunkt der Ausrichtung. Passend dazu startet S.Oliver mit einer neuen Imagekampagne unter dem Motto “Looks, die dein Leben schreibt”. Dieser Claim soll auch über die Kampagne hinaus genutzt werden, heißt es in der Mitteilung. Der Videoclip zur Kampagne zeigt Menschen mit unterschiedlichem Alter, verschiedenen Körpertypen und Stilen, die in allerlei Lebenssituation agieren. Dabei wird ein junges und wildes Gefühl transportiert, das mit der Gewinnung von neuen Zielgruppen einhergeht.

Marketing Director beginnt mit seiner Mission

„Wir stellen das Leben unserer Kunden konsequent in den Fokus, denn die Rolle der Mode in unserer Gesellschaft hat sich verändert. Sie muss die Menschen in ihrem Leben unterstützen und sich nicht in den Vordergrund drängen. Wir wissen, dass unsere Zielgruppe Mode liebt, aber ihr Leben sich nicht darum dreht”, sagte Levin Reyher, Director Marketing & Licences bei S.Oliver.

Mit dieser Haltung wolle S.Oliver sich auch in Zukunft verstärkt zu gesellschaftlichen Themen positionieren, die das Zusammenleben beeinflussen, so Reyher, der erst im September nach Rottendorf gekommen ist.

Als Reyher berufen wurde, sagte CEO Claus-Dietrich Lahrs, dass es seine Aufgabe sein werde, die Kunden mit überzeugenden Kommunikationskampagnen für S.Oliver zu begeistern, neue Kunden zu gewinnen und die Marke auf ihrer internationalen Expansion zu unterstützen. Diese Mission scheint Reyher nun begonnen zu haben.

Das 1969 gegründete Unternehmen habe laut einer Markenstudie des Konsumforschungsunternehmens GfK (Februar 2021) eine Markenbekanntheit von 85 Prozent in Deutschland. Dieser Status konnte die S.Oliver-Gruppe allerdings auch nicht vor den Folgen der Corona-Pandemie schützen: Der Umsatz 2020 liege voraussichtlich etwa zwanzig Prozent unter dem Vorjahresniveau, hieß es im November. So forderte auch der große Modekonzern im Februar zusammen mit anderen Branchenvertretern Finanzhilfen von der deutschen Bundesregierung.

Fotos: S.Oliver

Levin Reyher
S.Oliver