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„Textil aus Deutschland rettet Leben“: Bundesregierung fördert Entwicklung innovativer Schutzausrüstungen

Von Jan Schroder

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Schon während der ersten Corona-Welle im vergangenen Frühjahr hatten deutsche Textilhersteller ihre Produktion zeitweise auf Schutzmasken und -kleidung umgestellt. Innovationen im Bereich persönlicher Schutzausrüstung und dafür nötiger technischer Textilien will die Bundesregierung nun mit einem Förderprogramm finanziell unterstützen. Insgesamt stellt das Bundeswirtschaftsministerium bis 2025 im Rahmen des Projekts 163 Millionen Euro zur Verfügung.

Uwe Mazura, der Geschäftsführer des Forschungskuratoriums Textil (FKT) und Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie, begrüßte die Initiative: „Textil aus Deutschland rettet Leben. Deshalb ist es ein starkes Signal, dass das Bundeswirtschaftsministerium jetzt die Entwicklung neuer Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Schutzausrüstung zum Gesundheitsschutz fördert und so den Textilstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb stärkt“, erklärte er am Donnerstag in einer Mitteilung.

Mazura hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer einheimischen Textilindustrie hervor: „Vom OP-Kittel über hochwertige medizinische Masken bis hin zu wiederverwendbaren antiviralen Textilien – deutsche Unternehmen leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag zum Schutz des medizinischen Personals, im Arbeitsschutz sowie im Pandemiealltag“, erklärte er.

Nach Angaben des Branchenverbandes soll das Förderprogramm „insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützen sowie die verstärkte Kooperation mit weiteren Unternehmen der Branche sowie wissenschaftlichen Einrichtungen stärken“. Interessierte Firmen und Forschungseinrichtungen können nun für ihre Schutzausrüstungsprojekte bis zum 1. Juli Förderanträge beim Bundeswirtschaftsministerium stellen.

Foto: Eterna Mode GmbH

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Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.
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