Gründer Sven Voth verlässt Snipes früher als erwartet
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Der Snipes-Gründer Sven Voth hat seinen CEO-Posten bereits im Januar an Dennis Schröder abgegeben. Eigentlich wollte er das Unternehmen danach noch zwei Jahre begleiten, nun geht er aber doch schon früher.
Statt Ende 2025 nimmt Voth bereits Ende des Monats Abschied aus der aktiven Leitung des Unternehmens, teilte der Kölner Streetwear-Händler am Donnerstag mit. Ab Juni wechselt er dann in den Beirat der Snipes SE. Schröder übernimmt damit ab sofort die Gesamtverantwortung für das Unternehmen.
„Das ich Snipes früher verlasse ist ein wohl überlegter und vor allem sinnvoller Schritt”, so Voth. „Jedem wird klar sein, dass Snipes für mich immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein wird. Vom ersten Sneaker-Store in Essen, zu einem Multimilliarden-Konzern mit über 750 Stores auf zwei Kontinenten – ich könnte nicht stolzer sein auf das, was die Teams und ich über 26 Jahre hinweg erreicht haben.“
Voth, der Snipes 1998 in Essen gründete, sollte ursprünglich in einer zweijährigen Transition für die Bereiche Expansion, Großhandel, Produkttrends und Innovationen, Kooperationen sowie das US-Geschäft zuständig sein und dann erst Anfang 2026 in eine beratende Rolle wechseln. Er verkaufte 2011 die Mehrheitsanteile seines Unternehmens an den Schuhhandelskonzern Deichmann.
„Die Entscheidung, den Schritt bereits jetzt zu gehen, resultiert daraus, dass Sven seine Themen bereits übergeben konnte”, sagte Schröder. „Gemeinsam haben wir beispielsweise erst kürzlich das Buying neu aufgestellt. Ich selbst konnte über die letzten Monate hinweg eine noch stärkere Verbundenheit zum Unternehmen, seinen Partnern und den Mitarbeitern entwickeln.“