Kunert: Martin Roy ist neuer CEO – Dominik Stracke leitet Marketing und Vertrieb

Die Kunert Fashion GmbH hat zwei Schlüsselpositionen neu besetzt. Am Dienstag verkündete der in Immenstadt ansässige Legwear-Spezialist, dass Martin Roy bereits Anfang Januar die Unternehmensleitung übernommen habe. Er trat die Nachfolge von Werner Töpfl an.

Mit dem 52-Jährigen habe Kunert „einen international erfahrenen CEO“ gewonnen, heißt es in einer Mitteilung. Roy sei zuletzt als Unternehmensberater mit dem Fokus auf „Führung, Strategieentwicklung, Veränderungsmanagement und digitale Transformation“ tätig gewesen, davor habe er zwanzig Jahre beim Messeveranstalter Reed Exhibitions „in unterschiedlichen Geschäftsführungspositionen“ gearbeitet, teilte der Bekleidungsanbieter mit.

Neuer Leiter für Marketing und Vertrieb

Gleichzeitig verkündete das Unternehmen die Ernennung von Dominik Stracke zum Leiter der Bereiche Marketing und Vertrieb. Der 39-Jährige habe seinen neuen Posten am 1. Februar angetreten, erklärte Kunert. Stracke hatte im Laufe seiner Karriere verschiedene Führungspositionen in den Sales-Abteilungen namhafter Marken wie Esprit, Basler und Falke bekleidet. Zuletzt leitete er beim Wäscheanbieter Calida den Vertrieb in der Region DACH, die Deutschland, Österreich und die Schweiz umfasst.

Mit den beiden neuen Führungskräften will Kunert seinen Reformkurs fortsetzen. „Der vor zwei Jahren eingeschlagene Weg von einer Produktionsgesellschaft hin zu einer modernen Vertriebs- und Marketinggesellschaft hat in der Corona-Krise seine Bewährungsprobe bestanden“, betonte das Unternehmen. Nun sei es Zeit, „einen Schritt weiterzugehen“, ergänzte CEO Roy in einer Mitteilung. „Unser Kurs ist auf Wachstum ausgerichtet – dafür stehen wir auch als neues Führungsteam mit unserer Expertise und unserem Know-how.“

Neben der „klaren Positionierung“ der Marken Hudson und Kunert sowie Fortschritten in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen auch auf neue Wege im Vertrieb: „Wir wollen nicht mehr nur reiner Lieferant sein, sondern in einer Partnerschaft auf Augenhöhe und in einem intensiven Austausch die Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern verstärken, um das Waren- und Flächenmanagement gemeinsam und wachstumsorientiert weiterzuentwickeln“, erklärte Stracke.