Ulrike Möslinger übernimmt Leitung von Galeries Lafayette in Berlin
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Der französische Handelskonzern Galeries Lafayette hat mit Ulrike Möslinger die Ernennung einer neuen Direktorin für sein Kaufhaus Galeries Lafayette in Berlin bekannt gegeben. Sie folgt auf Philippe Hugot, der sich nach acht Jahren in der Position „neuen beruflichen Herausforderungen stellt“, so der Konzern in einer Pressemitteilung.
Damit ist zum ersten Mal nicht nur eine Frau an der Spitze des Berliner Kaufhauses, sondern eine, die nicht aus Frankreich kommt und Berlin richtig gut kennt. Die gebürtige Österreicherin und bisherige Gourmet-Chefin ist nämlich bereits seit vielen Jahren im Unternehmen, und zwar seit 1998, als sie zunächst für den Ein- und Verkauf bei Galeries Lafayette in Berlin verantwortlich war und ab 2005 dort die Marketingleitung übernahm.
2011 wurde Möslinger dann als internationale Marketingleiterin in die Hauptzentrale nach Paris berufen, bevor sie sich 2016 bei der Leder & Schuh International AG in Graz als Marketingchefin neuen Aufgaben stellte. Sie kehrte 2018 jedoch als Mitglied der Geschäftsführung und Leiterin der Gourmetabteilung zu Galeries Lafayette in Berlin zurück.
„Ich freue mich darauf, die Entwicklung der Galeries Lafayette in Berlin voranzutreiben. Nachdem wir die Corona-Pandemie überstanden haben und auch der Umbau der Friedrichstraße voranschreitet, blicken wir positiv in die Zukunft“, kommentiert Möslinger in der Mitteilung.
„Unsere höchste Priorität ist weiterhin unseren Kund:innen ein bestmögliches Einkaufserlebnis mit exklusiven Angeboten, den neuesten Modetrends, französischen Spezialitäten und spannenden Events in unserem Haus zu bieten“, fügt Möslinger hinzu.
Angesichts einer zunehmenden Ausrichtung auf den asiatischen Markt von Galeries Lafayette mit geplanten neuen Filialen in China und Indien, dürfte es die einzige deutsche Filiale nicht leicht haben, sich zu behaupten, weshalb der Konzern die Leitung in die Hände der Top-Managerin legte.