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Abercrombie & Fitch: Quartalsverlust wächst deutlich

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Bekleidungsanbieter Abercrombie & Fitch Co. bekam im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie deutlich zu spüren: Der Umsatz sackte ab, der Verlust wuchs beträchtlich.

Im Auftaktquartal, das am 2. Mai abgeschlossen wurde, erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 485,4 Millionen US-Dollar (437,4 Millionen Euro), was einem Rückgang um 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Die Erlöse der Marke Hollister schrumpften dabei um 36 Prozent auf 273,0 Millionen US-Dollar, im Segment Abercrombie, zu dem das Label Abercrombie & Fitch und die Kindermodelinie Abercrombie Kids gehören, sanken sie um 30 Prozent auf 212,3 Millionen US-Dollar.

In allen Marktregionen machten sich die Folgen der zwischenzeitlich angeordneten Ladenschließungen empfindlich bemerkbar: In den USA sank der Umsatz um 31 Prozent auf 322,9 Millionen US-Dollar, im Raum EMEA, der Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, ging er um 35 Prozent auf 112,7 Millionen US-Dollar zurück. Am schwersten betroffen war die asiatisch-pazifische Region, in der die Erlöse um 51 Prozent auf 32,3 Millionen US-Dollar einbrachen.

Trotz bereits umgesetzter Sparmaßnahmen rutschte das Unternehmen aufgrund der Umsatzeinbußen und negativer Sondereffekte, etwa zusätzlicher Wertberichtigungen, tiefer in die roten Zahlen: Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust belief sich auf 244,1 Millionen US-Dollar (220,0 Millionen Euro). Im Vorjahresquartal hatte er lediglich bei 19,2 Millionen US-Dollar gelegen.

Foto: Abercrombie & Fitch Facebook-Page

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