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Amer Sports übertrifft im zweiten Quartal die Erwartungen

Von Jan Schroder

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Arc'teryx-Store in Toronto Bild: Arc'teryx

Der in Finnland beheimatete Sportartikelkonzern Amer Sports Inc. hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024 ein überraschend kräftiges Umsatzwachstum erzielt und auch beim Ergebnis Fortschritte gemacht. Entsprechend zufrieden zeigte sich CEO James Zheng: „Wir haben unsere eigenen hohen Erwartungen bei allen wesentlichen Kennzahlen übertroffen“, erklärte er in einer am Dienstag veröffentlichen Zwischenmitteilung.

Im Zeitraum von April bis Juni erzielte die Muttergesellschaft von Marken wie Arc’teryx, Salomon, Wilson und Peak Performance einen Umsatz in Höhe von 993,8 Millionen US-Dollar (894,0 Millionen Euro). Das entsprach einer Steigerung um 16,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Kräftige Zuwächse in Asien beflügeln den Umsatz

Entscheidend für das zweistellige Plus waren kräftige Zuwächse in Asien. In Großchina legten die Erlöse um 54 Prozent auf 289 Millionen US-Dollar zu, in den übrigen asiatisch-pazifischen Märkten um 45 Prozent auf 106 Millionen US-Dollar.

In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, wuchs der Umsatz hingegen lediglich um ein Prozent auf 232 Millionen US-Dollar. In Amerika erhöhte er sich ebenfalls um ein Prozent auf 368 Millionen US-Dollar.

Der Konzern kann seinen Verlust deutlich verringern

Der Konzern konnte seine Bruttomarge steigern, musste aber aufgrund von Einmalbelastungen, die unter anderem aus dem Anfang Februar vollzogenen Börsengang und Restrukturierungsmaßnahmen resultierten, einen operativen Verlust in Höhe von 8,5 Millionen US-Dollar verbuchen. Im Vorjahresquartal hatte der Betriebsgewinn bei 7,5 Millionen US-Dollar gelegen. Bereinigt um Sondereffekte stieg der operative Gewinn um 40 Prozent auf 29 Millionen US-Dollar.

Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust wurde von 96,9 auf 3,7 Millionen US-Dollar (3,3 Millionen Euro) verringert. Um Einmalfaktoren bereinigt lag der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss bei 25 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum ein entsprechender Fehlbetrag von 86 Millionen US-Dollar verbucht worden war.

Das Management setzt sich etwas höhere Ziele für 2024

Im gesamten ersten Halbjahr erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 2,18 Milliarden US-Dollar. Damit übertraf er das entsprechende Vorjahresniveau um 14,1 Prozent. Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettogewinn von 1,4 Millionen US-Dollar. Die ersten sechs Monate des Vorjahres hatte der Konzern mit einem Verlust von 78,0 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Angesichts der zuletzt überraschend positiven Entwicklung hob das Management die Jahresprognosen geringfügig an. Für 2024 wird nun ein Umsatzwachstum um 15 bis 17 Prozent erwartet. Das Ziel für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie, das bisher „am oberen Ende“ des ursprünglichen Prognosebereichs von 0,30 bis 0,40 US-Dollar gelegen hatte, wurde auf 0,40 bis 0,44 US-Dollar erhöht.

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