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Auch nach der Trennung: Adidas will weiterhin Yeezy-Designs nutzen

Von Ole Spötter

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Business|Aktualisiert
Adidas Yeezy-Sneaker. Foto: Adidas

Adidas plant auch nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit Kanye West die Yeezy-Designs zu nutzen. Das gab Adidas-Finazchef Harm Ohlmeyer am Mittwochmorgen bei einer Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des dritten Quartals bekannt.

Der Herzogenauracher Sportartikler sei der alleinige Eigentümer aller Designrechte an bestehenden Produkten sowie an früheren und neuen Farbvarianten im Rahmen der Partnerschaft, so Ohlmeyer. Eine Ausnahme dabei sei der Name ‘Yeezy’, berichtet das Fachmagazin Business of Fashion.

Adidas plant bereits ab dem kommenden Jahr, von seinen Rechten Gebrauch zu machen. Außerdem sollen 2023 300 Millionen Euro eingespart werden, die als Teil der Partnerschaft in Form von Lizenz- und Marketingzahlungen an West und Yeezy gegangen wären.

Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse für das dritte Quartal senkte Adidas erneut seine Jahresprognose, da im vierten Quartal die Yeezy-Produkte nicht mehr vertrieben werden. Bereits als das Unternehmen nach Wests antisemitischen Äußerungen die Kooperation Ende Oktober beendete, rechnete es mit einem negativen Einfluss von bis zu 250 Millionen Euro auf den Gewinn.

Dieser Beitrag wurde am 9.November 2022 um 17.40 Uhr mit dem Adidas-Webcast aktualisiert.

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